Die Nürnberger Privatbrauerei Tucher braut anläßlich des weltberühmten Nürnberger Christkindlesmarkt ein spezielles Christkindlesmarkt-Bier, das seit Anfang Oktober 1995 auf dem Markt ist. -- Dieses Spezialbier hat einen Alkoholgehalt von 5,5%, ist in der Farbe etwas dunkler und im Geschmack malzaromatischer.
Dr. Udo Lipke (46) wird Nachfolger von Helmut von Strastil (52), der als Marketing- und Vertriebsgeschäftsführer bei der Dortmunder Union-Ritter Brauerei zum 30. April 1996 ausscheiden wird. -- Dr. Lipke ist Marketing- und Vertiebsgeschäftsführer der Brauerei Schlösser, Düsseldorf.
Ab 13. November 1995 kommen die Flaschenbiere der Bayerischen Staatsbrauerei Weihenstephan mit neuen Etiketten auf den Markt. -- An deren Entwicklung war Marketingberater Rüdiger Ruoss, Chur, maßgeblich beteiligt. Das Design stammt von Grafiker Peter Steinicke, Steinbach. Herausgestellt werden: älteste Brauerei der Welt, Premium Bavaricum, Bayerisches Staatswappen von 1923, Weihenstephaner zur Hervorhebung jeder Biersorte. Die Hauptsorten werden durch differenzierte Farbgebung betont. Für die obergärigen und untergärigen Biere gibt es zwei Etikettenfamilien.
Rainer Gräf, Betriebsleiter von Weissheimer Malz Gelsenkirchen, vollendete am 6. Juli 1995 sein 60. Lebensjahr. -- Michael Klein, Präsident des Deutschen Brau- und Malzmeisterbundes, Georg Zentgraf, Geschäftsführer der Doemens-Lehranstalten, sowie Dr. H. G. Schultze-Berndt, Berlin, gehörten neben zahlreichen Gästen aus der Brauwirtschaft sowie Vertretern von Behörden und Verbänden zu den Gratulanten. Gleichzeitig konnte das 25-jährige Bestehen des Weissheimer Betriebes Gelsenkirchen gefeiert werden.
Die Bitburger Brauerei hat ihren Absatz im Geschäftsjahr 1995 von 3,85 Millionen hl (1994) um 6,6 Prozent auf über 4,1 Millionen hl steigern können. Die Nettoumsatzerlöse wuchsen dabei von 605 Millionen DM um 8,5 Prozent auf 656 Millionen DM. Der Absatz der Hauptsorte Pils erhöhte sich dabei um 7,4 Prozent auf 3,97 Millionen hl; das alkoholfreie Drive konnte mit 90 185 hl (100 000 hl) ebensowenig mithalten wie Light, das von 56 000 hl auf 48 000 hl zurückfiel. Trotz dieser marktbedingten Rückgänge, so wird betont, sei Light auf Platz 2 unter Deutschlands Leichtbieren und das alkoholfreie Drive unter den Top ten zu finden. Der Faßbieranteil liegt bei über 31 Prozent; der Mehrweganteil addiert sich insgesamt auf 92 Prozent. Der Exportanteil liegt mit 150 000 hl auf dem Vorjahresniveau..
Im Mittelpunkt dieser Serie steht immer wieder die 0,33-l-Steinie-Flasche, die heute insbesondere in der Szene- und Jugendgastronomie an Kultstatus gewinnt. Das Motiv wird in den einschlägigen Medien geschaltet, plakatiert sowie auch als T-Shirt und Poster vertrieben.
Brauerei Krostitz GmbH Traditionsreiche Brauerei modernisiert. -- Eine der bekanntesten und zugleich auch eine der ältesten Brauereien im Freistaat Sachsen ist die Brauerei in Krostitz, einem Dorf etwa 15 km von Leipzig entfernt. In einem geschichtlich verbürgten Lehnsbrief des Herzogs Georg von Sachsen aus dem Jahre 1534 wird das Rittergut Krostitz einschließlich der Brauerei seinem Getreuen Hans Wahl übereignet. Dieser Lehnsbrief gilt als Gründungsurkunde der Brauerei. Das Markenzeichen, der Schwedenkopf, erinnert an eine Begebenheit aus dem Dreißigjährigen Krieg. Am 6. September 1631, dem Vortag der Schlacht bei Breitenfeld, zogen die Truppen des Schwedenkönigs Gustav II. Adolf in Richtung Leipzig. Der König wurde von großem Durst geplagt. Vor der Wende zum 20..
Die Bavaria-St.Pauli-Brauerei AG, Hamburg, bringt jetzt als Hamburger Alsterwasser eon Astra eine Bier-Limonaden-Mischung in der 0,5-l-Dose auf den Markt. Gedacht ist auch an eine Abfüllung in die 0,5-l-Mehrwegflasche. -- Grundlagen des Mischgetränkes sind Astra Urtyp und Zitronenlimonade der Fa. Alstertal Quelle, Norderstedt. Abgefüllt wird das Getränk bei Steinike & Weinlig, Harburg. Es wird als Hamburger Alsterwasser an alle Schwestergesellschaften der Deutschen Brauerei Holding (Brau + Brunnen) ausgeliefert.
Die Erste Kulmbacher Actienbrauerei AG (EKU), Kulmbach, hat beim Amtsgericht Bayreuth Konkursantrag gestellt. Als Sequester wurde Volker Grub, Stuttgart, bestellt. Die Produktion läuft im vollen Umfang weiter, ebenso die Versorgung der Kunden.
Dr. Gerhard Ohneis ist von der Gesellschafterversammlung der Augustiner Bräu Wagner KG, München, zum persönlich haftenden Gesellschafter bestellt worden. -- Er tritt damit die Nachfolge des verstorbenen Dr. Bernhard Ott an. Ohneis, der zur Zeit noch als Geschäftsführer des Vereins Münchner Brauereien, der Wirtschaftsvereinigung Münchner Brauereien und des Verbandes bayerischer Ausfuhrbrauereien tätig ist, wird seine neue Aufgabe bei Augustiner Anfang 1996 beginnen.
Die Brauerei C. & A. Veltins wird auf dem Betriebsgelände in Meschede-Grevenstein ein neues Logistikzentrum errichten; -- den Kern bildet ein sechsgassiges Hochregallager von 30 m Höhe, in dem in 14 Ebenen Europaletten gelagert werden. Das Investitionsvolumen beträgt über 11 Mio DM; die Inbetriebnahme ist für das zweite Quartal 1997 vorgesehen. Den Zuschlag für die Erstellung hat das Dortmunder Unternehmen Hugo Fritschi GmbH bekommen.
Schon einige Zeit vor der Wende in der ehemaligen DDR wurde das Sudhaus in der Bergquell-Brauerei Löbau/Oberlausitz stillgelegt und mit weiteren Produktionsabteilungen erneuert. Angesichts des Rückganges der ostdeutschen Brauwirtschaft im Vereinigungsjahr 1990 glaubte niemand an eine Auferstehung des Betriebes. Die Hochdorfer Kronenbrauerei erwarb 1991 diese Immobilie von der Treuhand mit der Maßgabe, in Löbau wieder Bier zu brauen. Am alten Standort im Stadtzentrum ließen Infrastruktur und Gebäudesubstanz einen Neuanfang nicht zu. Nach der Erschließung des Gewerbegebietes Löbau-West erfolgte am 21. September 1995 die Grundsteinlegung für die neue Brauerei. Am 8. Februar 1996 maischte Braumeister Guido Sattelmaier den ersten Sud in den neuen Gefäßen ein. und 2..
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