Die Brauerei Iserlohn hat nach Angaben ihres GeschSftsfYhrers Karl Sterthaus als erste Brauerei Deutschlands die Zertifizierung nach der EG-...ko-Audit-Verordnung (Brauwelt Nr. 1836/93) erhalten. -- Prof. Dr.-Ing. Helmut Wirner, EG-Umweltgutachter, hat die Umweltpolitik, die UmweltaktivitSten und Maõnahmen sowie das Umweltmanagement der Brauerei Iserlohn geprYft und fYr gut befunden.
Die sauerlSndische Brauerei C. & A. Veltins hat zusammen mit Fachleuten ein Seminarkonzept speziell fYr Gastronomen entwickelt, das am 2. November 1995 in RYsselsheim gestartet wurde. -- ZukYnftig soll es in weiteren deutschen StSdten durchgefYhrt werden. In dem fYnfstYndigen Programm geht es um Anlagenkonzeption, Druckeinstellung und Reinigung von Bierleitungen, aber auch um die ErlSuterung verschiedener Zapfhahnmodelle, das richtige Reinigen von GlSsern und um die Schankanlagenverordnung.
Die Brauerei Grolsch, Enschede/NL, hat 15% an der Gulpener Brauerei, Limburg/NL, (s. a. Brauwelt Nr. 37, 1995, S. 1885) erworben. -- Grolsch erhofft sich davon einen besseren Zugang zu Spezialbieren, die in den Niederlanden stark zunehmen. In den letzten 10 Jahren ist der Pilsanteil in Holland von 99% auf 90% gesunken, der Spezialbieranteil auf 5,5% und der Anteil der alkoholfreien Biere auf 4,5% gestiegen.
Die Brauerei Oberbräu Friedrich Wochinger KG, Holzkirchen, hat zum 1. Oktober 1r95 die ehemalige Braustätte der Brauereigenossenschaft Holzkirchen von der Löwenbräu übernommen. -- Ab 1. Januar 1996 wird die Kooperation mit der Genossenschaftsbrauerei Holzkirchen e.G. wirksam. Ab voraussichtllich 1. März 1996 wird dann der gesamte Betrieb in der Innenstadt stillgelegt. Ab 11. Dezember 1995 lautet die korrekte Adresse: Brauerei Oberbräu, Friedrich Wochinger KG, Industriestraße 5, 83607 Holzkirchen, Tel.: 08024/647-0.
Im Brauerei- und Büttnereimuseum der Brauerei Gebrüder Maisel in Bayreuth konnte jetzt der 300 000. Besucher begrüßt werden. -- Jährlich kommen etwa 25 000 Besucher in das 2400 m2 große, 1981 eröffnete Museum. Vom kompletten Sudhaus bis zu einer umfangreichen historischen Sammlung von Biergläsern und Werbeschildern reicht die Vielfalt der Exponate, die die Gebrüder Hans und Oscar Maisel im Laufe der Jahre zusammengetragen haben. Das Museum hat keinen Ruhetag. Gruppenführungen ab 12 Personen gibt es nach telefonischer Voranmeldung (Tel. 0921/40 12 34).
Die Hachenburger Brauerei bietet auch in diesem Jahr wieder fünf Ausbildungsplätze an - zwei im technischen und drei im kaufmännischen Bereich. -- Zusammen mit Peter Köhler (li.), Ausbildungsleiter bei der IHK Koblenz, konnten Geschäftsführer Heiner Schneider (2.v.l.), Braumeister Josef Haimerl (Mitte) und Paul Stefes (re.), Ausbildungsleiter für den kaufmännischen Bereich, die Auszubildenden im Betrieb willkommen heißen. Derzeit stellen in der Westerwald-Brauerei zehn Lehrlinge über 10 Prozent der Mitarbeiter.
Hannen Brauerei, Mönchengladbach: Die Hannen Brauerei hat das Braujahr 1994/95 (zum 30. 9.) mit einem Absatzplus von 11,5 Prozent und einem Ausstoß von 1,16 Mio hl abgeschlossen. -- Im Vorjahr hatte der Absatz 1,043 Mio hl betragen. Das Wachstum kam nach Aussage der Geschäftsleitung - wie schon im Vorjahr - vor allem von Tuborg Pilsener, das im Berichtsjahr eine Absatzsteigerung um 10,6 Prozent auf 439 000 hl (397 000 hl) erzielen konnte. Seit Frühjahr dieses Jahres, nachdem die Lizenzverträge mit der Bavaria St.-Pauli-Brauerei in Hamburg und der Henninger Bräu AG in Frankfurt beendet wurden - wird Tuborg aus Mönchengladbach allein vermarktet. Im Altbiermarkt konnte der Vorjahresabsatz nicht erreicht werden..
Holsten-Brauerei AG, Hamburg: Wilfried Rinke wird Nachfolger von Klaus Asche. -- Mit der Hauptversammlung im Juni 1996 wird Dr. Klaus Asche, seit 1980 Vorstandsvorsitzender der Holsten-Brauerei, in den Ruhestand treten. Dr. Asche gehörte dem Vorstand seit 1970 an. Sein Nachfolger wird Dr. Wilfried Rinke, der bisherige stellvertretende Vorstandsvorsitzende, der dem Vorstand seit 1978 angehört. Zum Ende des Jahres wird auch Dr. Henning Roß in den Ruhestand treten. Seit 1975 ist er Vorstandsmitglied und verantwortlich für Finanzen und Verwaltung. Sein Amt wird Klaus Glindemann, bisher Vorstandsmitglied der zur Holsten-Gruppe gehörenden Lüneburger Kronen-Brauerei AG, übernehmen.
Privatbrauerei Preussen Pils GMbH, Pritzwalk: Richtfest der Privatbrauerei Preussen Pils GmbH in Pritzwalk. -- In Pritzwalk, einer Kleinstadt im Nordwesten des Landes Brandenburg, wurde die Brauerei zwar schon 1795 gegründet, trotzdem 200 Jahre später nochmals Richtfest gefeiert. Die erste kleine Braustätte im Zentrum der Stadt wurde vor 130 Jahren an den jetzigen Standort verlegt. Wechselnde Besitzer, Um- und Erweiterungsbauten hinterließen eine Produktionsstätte, die den heutigen Anforderungen nicht mehr genügen kann. Da Platz für einen neuen Betrieb unter teilweiser Verwendung bestehender Gebäude vorhanden ist und die Stadtväter diesem Vorhaben zustimmten, entsteht eine Besucher-Brauerei mit einer Kapazität von 60 000 hl/a. Ministerpräsident Dr. Manfred Stolpe legte am 20. A..
Brauhaus Hartmannsdorf, Hartmannsdorf: Grundsteinlegung für ein neues Brauhaus in Hartmannsdorf. -- Im sächsischen Hartmannsdorf bei Chemnitz wird seit 1887 Bier gebraut. Das Hartmannsdorfer Pils gehört zur Region wie die Menschen, die es trinken. Das Brauhaus im Ort wie auch der Name sind geblieben, obwohl nach der Verstaatlichung diese Brauerei verwaltungsmäßig zur Mittweidaer Löwenbräu kam. So ist es noch heute, und diese Tatsache kann ein Grund dafür sein, daß sich die Privatisierung durch die Treuhandanstalt so lange herauszögerte, daß sie schließlich zuletzt in Sachsen übrig war. Als Treuhandbetrieb konnte die Mittweidaer Brauerei auch keine Werbung machen und geriet gegenüber den anderen westsächsischen Brauereien etwas ins Hintertreffen. Besitzer wurde die B.B. Ltd.B..
Rhönbrauerei Dittmar, Kaltennordheim: 120 Jahre Rhönbrauerei Dittmar in Kaltennordheim. -- Wie in vielen deutschen Landschaften gibt es auch in der Rhön eine lange Brautradition. Die brauberechtigten Bürger, so auch in Kaltennordheim, brauten sich ihr Bier selbst im Gemeindebrauhaus. 1875 wurde aber das Brauhaus an die Löwen-Wirtin und den Gastwirt und Metzger Friedrich Dittmar verkauft, die damit auch die Braurechte übernahmen. Der Sohn Gustav Dittmar erlernte gründlich das Brauer-Handwerk und konnte 1905 den neuen am heutigen Standort aufgebauten Betrieb von seinem Vater übernehmen. Die beiden Weltkriege mit Inflation, Wirtschaftskrise und schwerer Nachkriegszeit hinterließen ihre Spuren, doch die Familienbrauerei ließ sich nicht unterkriegen. Es war logisch, daß nach der Wende am 1..
Sven Wucherpfennig (35) wird mit Wirkung vom 1. Dezember 1995 neuer Geschäftsführer der Rostocker Brauerei (Jahresausstoß: 500 000 Hektoliter) und damit Nachfolger von Michael Zube. -- Sven Wucherpfennig war zuletzt als Geschäftsführer bei der Dessauer Brauerei und der Elbschloß-Brauerei tätig.
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