
Im Geschäftsjahr stieg das betriebliche Ergebnis der Jagenberg-Gruppe um 86% auf 34,1 Mio DM. Der Jahresüberschuß 1997 erhöhte sich von 8,1 Mio DM auf 27,0 Mio DM und wurde damit mehr als verdreifacht. Das DVFA-Ergebnis stieg von 7,23 DM in 1996 auf 11,42 DM und spiegelt damit nachdrücklich die positive Entwicklung der Unternehmensgruppe wider.
Mit einem Jahresumsatz l 997 von 1065,5 Mio DM erreichte die Jagenberg-Gruppe das gute Umsatzniveau des Vorjahres (1073,8 Mio DM) und lag um 1,5% über dem Planwert. Besonders positiv waren die Umsatzentwicklungen bei der Kampf GmbH & Co. Maschinenfabrik, die 1997 mit einem Zuwachs von 22,3% auf 145,8 Mio DM das erfolgreichste Geschäftsjahr seit 1987 verzeichnete, sowie bei der amerikanischen Fertigungsgesellschaft Jagenberg Inc..
Im Kerngeschäft Glasverpackungen der Oberland Glas AG wurde im Geschäftsjahr 1997 ein Umsatz von 674,5 Mio DM gemacht, das sind 1,6% weniger als im Vorjahr.
Anhaltender Wettbewerbsdruck durch das vorhandene Überangebot haben einen Rückgang des allgemeinen Preisniveaus verursacht und so zu
einem Umsatzrückgang geführt.
Rationalisierungsmaßnahmen und Organisationsoptimierungen führten zu einem Personalstand von 1927 Personen am Jahresende, ein Rückgang von 96 Beschäftigten. Der Jahresüberschuß erreicht mit 26,5 Mio DM das Vorjahresniveau (26,6 Mio DM).
Für die Zukunft hat die Reduzierung der Artikelgewichte der Glasbehälter nach wie vor Priorität, so der Geschäftsbericht. Dem Erhalt bzw. einer Steigerung der Festigkeitsparameter kommen dabei besondere Bedeutung zu..
Die erste Getränkemisch- und Karbonisieranlage Typ MSF (Mixer Soft Drinks Flow) der Krones AG, Neutraubling, mit statischem Mischer läuft jetzt bei einem bayerischen Anbieter, der unter anderem Weinschorle, Limonaden, Vitamingetränke, Säfte, Mineralwasser, Apfelschorle und Eistee abfüllt. Die Leistung des Typs MSF liegt je nach Modell zwischen 12 000 und 70 000 l/h. Die Komponenten, z.B. Wasser und Sirup, fließen in den platzsparenden statischen Mischer und werden in einem kontinuierlichen Ausmischprozeß homogen vermischt. Tanks für das Mischen und Dosieren sowie ein Produktvorratsbehälter entfallen bei diesem kontinuierlich arbeitenden System. Die Prozeßzeit wird daher wesentlich kürzer. Anlaufverluste oder Restmengen entstehen nicht. Die Regelgenauigkeit beträgt 0,05 °Brix.
Unter dem Motto „In Cervisia Sanitas – die Gesundheit liegt im Bier“ schreibt der Deutsche Brauer-Bund erstmals einen Journalistenwettbewerb aus. Prämiert werden veröffentlichte Beiträge zum Thema Bier und Gesundheit aus Presse, Funk und Fernsehen. Den drei Siegern winken Preise von 5000 bis 2000 DM. Grundlage der Beiträge sollten aktuelle Forschungsergebnisse zum Zusammenhang zwischen Bier und Gesundheit sein, wie z.B. die Auswirkungen von maßvollem Alkoholgenuß auf den Stoffwechsel oder das Herzkreislaufsystem. Der Beitrag sollte in den Jahren 1997/1998 veröffentlicht oder gesendet worden sein. Einsendeschluß ist der 31. August 1998. Informationen bei Nathalie Steinhauser, Ahrens & Behrent GmbH, In der Raste 24, 53129 Bonn. e-Mail N.
1997 steigerte die Coca-Cola Co. ihren Marktanteil um 0,8% auf 43,9% des US$ 55 Milliarden schweren US-soft-drink-Marktes. Diese Daten wurden von Beverage Digest/Maxwell Data veröffentlicht. Der Marktanteil von Pepsi-Cola Co. fiel von 31% auf 30,9%.
Zu einem parlamentarischen Abend hatte der Präsident des Deutschen Brauer-Bundes, Dr. Michael Dietzsch, gemeinsam mit dem Deutschen Institut für Reines Bier (DIRB) in die Kajüte der Landesvertretung Mecklenburg-Vorpommern eingeladen.
Mehr als 50 Parlamentarier, darunter der Präsident des DIRB, CSU-Abgeordneter Herbert Frankenhauser, Bundesbauminister Eduard Oswald und die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Michaela Geiger, ließen sich frisches Bier aus der Lübzer Brauerei schmecken.
Anläßlich der wieder aufgegriffenen Diskussion um Gentechnik im Bier erklärte der Präsident des Deutschen Brauer-Bundes, Dr. Michael Dietzsch: „Unsere Haltung ist eindeutig. Die deutschen Brauer verwendeten keine gentechnisch veränderten Hefen in ihrem Bier..
Als krönenden Abschluß der diesjährigen Brauwirtschaftlichen Tagung vermittelte Tom A. de Man, Direktor Production Policy & Control, Heineken, Amsterdam, am 28. April 1998 Einblicke in die Entwicklung, Strategie und in das internationale Qualitätsmanagement der Heineken-Gruppe.
Die Geschichte von Heineken begann am 16. Dezember 1863, als Gerard Adriaan Heineken im Alter von 22 Jahren in Amsterdam die 1592 gegründete Brauerei „De Hooiberg“ kaufte. Diese hatte damals einen Jahresausstoß von 1000 hl. Bereits 1867 wurde in Amsterdam eine neue Braustätte gebaut. 1873 erwarb Heineken die Bierbrouwerij Maatshappij und errichtete in Rotterdam eine neue Brauerei. Im Jahre 1893 betrug der Heineken-Ausstoß 200 000 hl. Nach dem 2. Weltkrieg hatte der Export höchste Priorität.B.B.
Unter dem Motto „Wenn der Braumeister zum Fünf-Sterne-Koch wird“ fand Ende April 98 erstmalig im Beisein hochkarätiger Gäste das 1. Steinecker-Themen-Round-Table statt. Das neue Sudhaussystem der Anton Steinecker Maschinenfabrik GmbH, Freising, beinhaltet als einen wesentlichen Faktor das neue Innenkochersystem unter der Bezeichnung Ecotherm. Über die Entwicklung dieser Neuheit und über ihre interessantesten Ergebnisse in der Praxis diskutierte diese Gesprächsrunde. Dipl.-Ing. Josef Königer, Geschäftsführer der Firma Steinecker, begrüßte die hochkarätigen Teilnehmer (u.a. Prof. Dr. L. Narziß; Max Sachs, Braumeister und Prokurist der Badischen Staatsbrauerei Rothaus; Dr. K.-U. Dazu werde u.a. die Einrichtung der Steinecker-Round-Table-Gespräche dienen. KWC.
Das Geschäftsjahr 1997 war für die Einbecker Brauhaus AG sehr erfolgreich. Seit der Loslösung von der Deutschen Brauereiholding GmbH operiert sie mit ihren Tochtergesellschaften, der Göttinger Brauhaus AG und der im Oktober 1997 übernommenen Martini-Brauereibeteiligungs GmbH, Kassel, eigenständig. Da sie ihre Marken selbständig vermarktet, sind Absatz- und Umsatzzahlen mit denen des Vorjahres nicht vergleichbar. Die Umsatzerlöse reduzierten sich erwartungsgemäß um 17,6 Mio DM, das sind 19%, auf 75,2 Mio DM. Der Rückgang der Gesamtverkäufe aus Eigenproduktion betrug 2,5%.
Durch die Steigerung der Produktivität und Einführung neuer Biermarken konnte das Ergebnis jedoch deutlich verbessert werden. Von der Göttinger Brauhaus AG wurde im Berichtsjahr ein Gewinn von 14 000 DM abgeführt..
Die Holsten-Gruppe setzte im Geschäftsjahr 1997 mit 7,95 Mio hl Bier (+5,2%) und 9,2 Mio hl alkoholfreien Getränken (+4,0%) insgesamt 17,15 Mio hl Getränke ab, 4,5% mehr als im Vorjahr. Unter Einbeziehung der assoziierten Heemann-Gruppe, an der sie eine maßgebliche Beteiligung hält, wurden im Holsten-Einflußbereich sogar 21,5 Mio hl Getränke – 1 Mio hl oder 5,0% mehr als 1996 – abgesetzt. Die Umsatzerlöse stiegen um 2,7% auf 1,58 Mrd DM. Als Dividende werden wieder 8,50 DM vorgeschlagen.
Bereich Bier
Im Jahre 1997 setzte die Gruppe im Inland aus den Produktionen der Holsten-Brauerei, Hamburg, der Feldschlößchen-Brauereien in Dresden und Braunschweig, der Mecklenburgischen Brauerei Lübz und der Lüneburger Kronen-Brauerei mit 5,67 Mio hl Bier 0,5% weniger ab als 1996.A.A.
Augsburgs größte Brauerei, die Hasen-Bräu AG, stellt die Weichen für die Zukunft: Nach 500 Jahren im Augsburger Stadtzentrum beginnt der Traditionsbetrieb stufenweise mit seiner Verlagerung in einen Neubau im Gewerbegebiet Augsburg-Haunstetten. Investiert werden sollen dafür 10 Mio DM, ausgelegt ist das Lager für einen Umschlag von 400 000 hl jährlich. „Was momentan nur als Modell existiert, soll ab 1999 Schritt für Schritt Wirklichkeit werden: eine Brauerei, die modernsten Anforderungen hinsichtlich Technik und Logistik genügt. Das Grundstück mit 30 000 m2 Fläche, das wir uns schon vor etlichen Jahren sichern konnten, läßt Platz für großzügige, zukunftsorientierte Planung. Doch nicht alles, was derzeit auf dem Reißbrett steht, wird auch sofort umgesetzt. Hans Inselkammer..
Doppelten Anlaß zum Feiern hatte die Brauerei Düll, Krautheim, nämlich den Tag des deutschen Bieres, 23. April 98, und die Einweihung ihres neuen Sudhauses.
Im neuen Huppmann-Sudwerk wurden, nach Aussage der Firma Huppmann, erstmals in einem Sudwerk dieser Größenordnung, alle technischen und technologischen Merkmale verwirklicht, die dem derzeitigen Wissensstand entsprechen. Besondere Highlights sind die Würzekochung mit Brüdenverdichter, die Sudhausautomation mit der neuesten Siemens S7-Steuerung und die Innenkochung mit Naturhopfen. Normalerweise halten die Betreiber von Sudanlagen mit einer Ausschlagmenge von 67 hl Heißwürze den Technikeinsatz so gering wie möglich. Außerdem sind hier eine Trockenschrotmühle mit Konditionierung und der Brüdenverdichter untergebracht. Weizenmalz..
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