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Sudkessel in der Brauerei Hütt
09.09.2025

Happy End für die Brauerei Hütt?

Hütt-Brauerei | Es wäre ein schwerer Schritt für Frank Bettenhäuser (68). Über neun Generationen hinweg lag die Hütt-Brauerei in Baunatal in den Händen seiner Familie. Es ist ihr Werk, dass der Name Hütt in der Region und ganz Nordhessen Synonym für höchste Qualität, regionale Verantwortung und Verlässlichkeit steht gegenüber Kunden, Geschäftspartnern, Zulieferern und der Gastronomie. 

„Die Geschichte der Hütt-Brauerei ist eng mit Kassel, seinen Bewohnern und der Region verwoben“, sagt Bettenhäuser. Schon vor Jahren hatte er mit Blick auf eine sichere Zukunft nach einer guten Nachfolgelösung gesucht, damit sie auch nach seinem altersbedingten Ausscheiden Teil der Region bleiben kann. Leider ohne Erfolg: Es fand sich kein Investor oder Käufer, der den Fortbestand der Traditionsbrauerei gesichert hätte. 

Frank Bettenhäuser hört nach über 40 Berufsjahren altersbedingt auf

So zumindest der Stand Ende August 2025, wobei Bettenhäuser betont hatte, dass er in jedem Fall bereit wäre Verhandlungen aufzunehmen, sollte es im Prozess der Liquidation zu Angeboten von Käufern oder Investoren kommen. Kurz nach der Bekanntgabe zur geordneten Liquidation wurde Bettenhäuser von den Rückmeldungen aus der Region, von Kunden und Geschäftspartnern geradezu überwältigt. Die konstruktive Berichterstattung in den Tagen zuvor hatte eine unerwartete Dynamik ausgelöst. Zahlreiche Angebote und Optionen für einen möglichen Fortbestand der Hütt-Brauerei liegen inzwischen vor. Dass sich daraus nun neue Perspektiven ergeben könnten, wird aktuell geprüft. „Wir sind dankbar für jede Rückmeldung, die uns erreicht hat und die darin zum Ausdruck kommenden Lösungsansätze. Wenngleich es noch zu früh ist, über konkrete Ergebnisse zu sprechen“, so Bettenhäuser.

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