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03.08.2021

Prognose für Gesamtjahr 2021 erhöht

Krones | Nach einem erfolgreichen Start in das Geschäftsjahr 2021 haben sich die Geschäfte von Krones im zweiten Quartal 2021 weiter dynamisch entwickelt. Auf Basis vorläufiger Zahlen lag der Auftragseingang nach den ersten sechs Monaten 2021 bei rund 2045 Mio EUR und damit um etwa 40 Prozent höher als im Vorjahr.

Von April bis Juni 2021 erhöhte sich der Wert der Bestellungen gegenüber dem zweiten Quartal 2020 um fast 60 Prozent auf rund 975 Mio EUR. Bei der Umsatzentwicklung ist zu berücksichtigen, dass das erste Quartal 2020 noch kaum von Covid-19 betroffen war. Deshalb stieg der Umsatz im ersten Halbjahr 2021 im Vergleich zum Vorjahr nur leicht um etwa ein Prozent auf 1720 Mio EUR. Im zweiten Quartal 2021 zog dagegen der Umsatz gegenüber dem Vorjahr kräftig an und lag mit etwa 845 Mio EUR um etwa zwölf Prozent über dem Vorjahresquartal.

Trotz steigender Kosten, vor allem für Material und Fracht, verbesserte sich die Ertragskraft von Krones von Januar bis Juni 2021 deutlich. Hierzu beigetragen haben vor allem die eingeleiteten und bereits umgesetzten strukturellen Maßnahmen des Unternehmens. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen erreichte im ersten Halbjahr etwa 138 Mio EUR (Vorjahr: 119 Mio EUR). Die EBITDA-Marge stieg auf 8,0 Prozent (Vorjahr: 7,0 %). Das EBITDA des zweiten Quartals von 61 Mio EUR (Vorjahr: 29 Mio EUR) enthält einen Covid-19-Bonus für die Mitarbeiter in Höhe von insgesamt rund 5 Mio EUR.

Krones rechnet weiterhin mit hoher Nachfrage

Insgesamt haben sich die Märkte von Krones bislang schneller vom Covid-19-bedingten Einbruch erholt als erwartet. Das Unternehmen rechnet auch für das zweite Halbjahr mit einer hohen Nachfrage und einer stabilen Auslastung der Produktionskapazitäten. Aufgrund der vorläufigen Zahlen für das erste Halbjahr und der guten Aussichten für das dritte und vierte Quartal 2021 erhöht Krones die Prognose für das Gesamtjahr 2021. Der Vorstand erwartet für den Krones Konzern im Gesamtjahr 2021 ein Umsatzwachstum von 7 bis 9 Prozent (bislang: 2,5 bis 3,5 %). Die Prognose 2021 steht unter dem Vorbehalt, dass es zu keinen gravierenden Belastungen durch die Covid-19-Pandemie, Probleme in den Lieferketten oder sonstigen gesamtwirtschaftlichen Einflüssen kommt.

Preiserhöhungen

Die Absatzpreise auf den Märkten von Krones sind mit der globalen Covid-Krise gesunken und verharren seitdem auf relativ niedrigem Niveau. Ziel von Krones ist es, die Preise wieder auf Vorkrisenniveau zu bringen. Zudem muss das Unternehmen auch die deutlich gestiegenen Kosten für Material kompensieren. Deshalb hat Krones zum 1. August 2021 die Preise für alle Maschinen der Abfüll- und Verpackungstechnik und der Prozesstechnik um sechs Prozent erhöht. Zugleich werden die 2019 und 2020 eingeleiteten Maßnahmen zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der Krones Lösungen weiter intensiviert. Krones will die derzeit steigende Nachfrage nutzen, um seine führende Marktposition in der Getränke- und Nahrungsmittelindustrie zu stärken.

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