Kaum eine Brauerei kommt an Facebook vorbei
Social Media | Ein Großteil postet regelmäßig Neuigkeiten und Beiträge auf Facebook. Auf YouTube liegt die Abonnentenzahl im Plattformvergleich am niedrigsten. Die „Studie Social Media-Performance Brauereien 2021“ gibt Einblick in Fans & Follower, Postings & Videos sowie Interaktion der Konsumenten in den sozialen Medien.
Fast alle Brauereien nutzen die Plattform Facebook. Daneben ist Instagram beliebt. Gut vier von fünf Brauhäusern setzen auf diese aufstrebende Plattform. Auf den beiden weiteren Plattformen ist der Nutzungsgrad deutlich geringer. 70 Brauereien nutzen YouTube und über einen offiziellen Twitteraccount verfügen 37 Brauhäuser.
Auf Facebook ist die große Anzahl unterschiedlicher Brauereien auffallend, die sich mit Spitzenperformances abheben und damit als Benchmark fungieren. Geht es rein nach der Fanzahl, dann ist Heineken klarer Spitzenreiter. Die meisten Fans hat innerhalb eines Jahres Carlsberg Deutschland hinzugewonnen. Im Durchschnitt posteten die Brauereien innerhalb von zwölf Monaten 113 Beiträge auf Facebook. Die Privatbrauerei Gaffel legt hier vor mit einem Spitzenwert von über 400 Posts. Bei der Interaktionszahl liegt Bitburger klar vorn mit mehr als 360 000 Kommentaren, Reaktionen oder Shares. Und Paulaner erhielt die meisten Likes für einen Beitrag.
Was die Abonnentenzahl betrifft, so gibt es bei den vier Plattformen deutliche Unterschiede. Bei Facebook erreicht knapp zwei Drittel der Brauereien fünf- oder sechsstellige Fanzahlen, der Durchschnittswert liegt hier bei rund 330 000 Fans. Bei Instagram und Twitter bewegen sich die Zahlen häufiger im drei- oder vierstelligen Bereich bei durchschnittlich gut 8400 beziehungsweise 1300 Abonnenten und Followern. Auf YouTube liegt die Abonnentenzahl nochmals deutlich niedriger. Von wenigen Ausnahmen abgesehen rangieren sie im zwei- oder dreistelligen Bereich. Im Durchschnitt verfügen die YouTube-Kanäle der Brauhäuser über knapp 400 Abonnenten. Damit ist die durchschnittliche Reichweite eines Facebook-Posts 825-mal so hoch wie die eines YouTube-Videos. Weitere Informationen zur Studie finden Sie unter research-tools.net.
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Quelle
BRAUWELT 23, 2021, S. 558
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- research tools, Esslingen am Neckar, Deutschland