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BrewDog Gründer James Watt (li.) und Martin Dickie
01.09.2020

CO2-neutral war gestern

Brewdog | Nach eigenen Angaben ist BrewDog, die schottische Brauerei mit Sitz unter anderem in Berlin Mariendorf, seit August 2020 „CO2-negativ“. CO2-negativ ist als positive Steigerung von „CO2-neutral“ zu verstehen, denn das Unternehmen entferne doppelt so viel Kohlenstoff aus der Luft wie es emittiere, so die Brauerei.

In den vergangenen Monaten hat BrewDog eng mit Professor Mike Berners-Lee, einem Experten in Sachen Nachhaltigkeit und CO2-Fußabdruck, und seinem Team der Firma Small World Consulting zusammengearbeitet, um das Unternehmen in Sachen CO2 voranzubringen. So konnten bereits über 33 Mio EUR an Investitionen in grüne Infrastrukturprojekte gelenkt werden, um BrewDog so bei der Reduzierung der Kohlenstoff­emissionen fit zu machen, dazu gehören z. B. der Bezug erneuerbarer Energie für Brauerei und Restaurant in Berlin, die Energiegewinnung aus Treber und die anaerobe Abwasseraufbereitung zur Gewinnung von lebensmitteltauglichem CO2.

Neben diesen Investitionen hat BrewDog außerdem eine über 800 Hektar große Fläche in den schottischen Highlands nördlich von Loch Lomond erworben, um sie aufzuforsten. Das Land wird in Partnerschaft mit „Scottish Woodlands“ bewirtschaftet. In den nächsten vier Jahren sollen dort eine Million Bäume gepflanzt werden. Das Land wird so zum „BrewDog Forest“. Die Anlage des Waldgebietes soll nicht nur die biologische Vielfalt fördern und natürlich gegen Überschwemmungen wirken, sondern auch die wirtschaftliche Entwicklung des ländlichen Raums vorantreiben.

Neben der Pflanzung von Laubwäldern und der Wiederherstellung von Torfmooren wird es im BrewDog Forest auch einen nachhaltig bewirtschafteten Campingplatz geben.

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