Sehr gutes erstes Quartal
GEA | Der Technologiekonzern GEA hat im ersten Quartal 2020 nur sehr geringe Auswirkungen der Corona-Krise auf das operative Geschäft hinnehmen müssen und ist mit einem deutlich gesteigerten Auftragseingang sowie EBITDA vor Restrukturierungsaufwand in das laufende Geschäftsjahr gestartet.
Die gute Entwicklung beruht im Wesentlichen auf der im Januar neu eingeführten Konzernorganisation sowie auf operativen Verbesserungen infolge der im vergangenen Jahr eingeleiteten Maßnahmen zur Effizienzsteigerung im Konzern.
Der Auftragseingang konnte im ersten Quartal um 16 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert verbessert werden und erreichte mit 1,38 Mrd EUR einen neuen Höchstwert für ein erstes Quartal. Dabei verzeichneten fast alle Divisionen eine Steigerung ihres Auftragseingangs. Zu dem Anstieg trugen insbesondere fünf Großaufträge im Gesamtwert von etwa 140 Mio EUR bei – drei davon im Molkereibereich. Auch der Umsatz lag mit 1,09 Mrd EUR 3,5 Prozent über dem Vorjahreswert.
Wie bereits Anfang April angekündigt, hat GEA aufgrund von Covid-19 die ursprünglich für den 30. April 2020 in Düsseldorf geplante ordentliche Hauptversammlung verschoben. Als neuer Termin wurde nun der 26. November 2020 festgelegt. Am Dividendenvorschlag von 0,85 EUR je Aktie hält das Unternehmen jedoch weiterhin fest. Aufgrund der operativ guten Aufstellung hat GEA zum ursprünglich geplanten Dividendentermin am 6. Mai 2020 bereits eine Abschlagszahlung in gesetzlich maximal zulässiger Höhe von 0,42 EUR je Aktie an die Aktionäre ausgeschüttet.
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Quelle
BRAUWELT 23, 2020, S. 622
Firmen
- GEA Group Aktiengesellschaft, Düsseldorf, Deutschland