Absatzsicherung durch regionale Aktivitäten
Mit einer für einen Brauer eher ungewöhnlichen Marketingaktivität eröffnete die Neumarkter Glossnerbräu ihr 436. Geschäftsjahr. Unter dem Motto „Brauer und Bauer – Hand in Hand“ startete am 12. Januar 2009 in Zusammenarbeit mit Vertretern des bayerischen Bauernverbandes die erste regionale „Glossner Bierwoche 2009“. In diesem Rahmen präsentierte die Glossnerbräu auch ihre Geschäftsentwicklung 2008 mit einem satten Umsatzplus von 7,2 Prozent, trotz des eher rückläufigen Bierkonsums. Dazu haben auch die Bierwochen ihren Teil beigesteuert, so F. X. Glossner sen. Ebenso trugen die neuen Sorten „Alkoholfreies-Weizen“, „Alkoholfreies-Bier“, „Neumarkter Torschmied’s Dunkles-Radler“ und die nun mittlerweile fünf Glossner Bio-Biersorten erheblich zum Umsatzerfolg bei. Letztere erfreuen sich einer rasant steigenden Beliebtheit, sodass Glossner mittlerweile zu den stärksten, national gelisteten Bio-Bieren zählt. Eine ähnlich erfreuliche Entwicklung vermelden die Absatzzahlen des zur Brauerei gehörenden Neumarkter Mineralbrunnen. Seit der amtlichen Anerkennung 1994 steigen diese kontinuierlich. So konnte selbst im Dezember 2008 ein Umsatzplus von 15 Prozent erreicht werden. Als zukunftsweisende Entscheidung erweist sich hier zudem die im letzten Jahr erfolgte Inbetriebnahme einer PET-Abfüllanlage mit einem Investitionsvolumen von 1,2 Millionen EUR, auf der 0,5-Liter- und 1,0-Liter-Gebinde befüllt werden. Für 2009 ist auch die Abfüllung in 1,5-Liter PET-Flaschen vorgesehen.
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