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Zum Dank für den Einsatz im Jahr 2024 stand für das Hachenburger Team eine drei­tägige Reise in die Biernation Belgien an (Foto: Westerwald-Brauerei)
11.03.2025

Wachstum gegen den Trend

Hachenburger | Die Westerwald-Brauerei aus Hachenburg hat ihr Absatzniveau im abgelaufenen Geschäftsjahr 2024 deutlich um 5,5 Prozent verbessert. Daneben steht eine Umsatzsteigerung von mehr als zehn Prozent zu Buche.

Damit brauen die Westerwälder gegen den Trend im gesamtdeutschen Biermarkt. Den Erfolg sichern in Hachenburg vor allem gutes Teamwork sowie eine strikte, selbst hoch gesteckte Qualitätsphilosophie. Die Westerwald-Brauerei braut all ihre Biere mit ausschließlich 100 Prozent Aromahopfen aus Spalt und der Hallertau und lässt sie für sechs Wochen bei – 1 Grad Celsius reifen. Die Hachenburger Braugerste stammte 2024 bereits zu rund 34 Prozent aus dem Direktanbau von Landwirten aus dem heimischen Westerwald. Ein Aufwand, der mit hohen Kosten verbunden ist. Obwohl 2024 bei den Aufwendungen für Energie leicht gespart werden konnte, rangieren die Kosten für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe weiterhin auf allerhöchstem Niveau. Den hohen Kosten steht in Hachenburg eine sehr gute Absatzentwicklung auch vieler einzelner Sorten gegenüber. 2024 verzeichneten vor allem die Kernsorte Hachenburger Pils sowie Hachenburger Hell (+ 17,5 %) Zuwachs. Darüber hinaus wuchsen die alkoholfreien Hachenburger Biere und Hachenburger Kalter Kaffee um mehr als 20 Prozent, sodass mittlerweile jede 7. in der Westerwald-Brauerei abgefüllte Flasche Alkoholfreies enthält.

Ausblick

Für 2025 strebt die Westerwald-Brauerei weiterhin ein geringes, nachhaltiges Wachstum an. Um dieses auch für die kommenden Jahre abzusichern, investiert die Familienbrauerei regelmäßig in Prozess­optimierung und Technik. Im zurückliegenden Geschäftsjahr markierten die Inbetriebnahme einer neuen Fassabfüllung, einer neuen Kleinfassabfüllung sowie einer CO2-Rückgewinnungsanlage die Schwerpunkte zur Zukunftssicherung. Auch 2025 und 2026 investieren die Westerwälder in Millionenhöhe. Der Umbau und die Modernisierung ihrer Logistik und Flaschenfüllerei markieren eine der größten Investitionen der Brauerei-Geschichte. KI soll hier künftig unter anderem Ressourcen sparen, Prozesse besser steuern und Mitarbeitende entlasten.

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