Hauptversammlung zum Geschäftsjahr 2023
Allgäuer Brauhaus | Der angespannten Marktentwicklung auf dem Biermarkt kann sich das Allgäuer Brauhaus erfolgreich entziehen: Das Geschäftsjahr 2023 schließt die Traditionsbrauerei mit einem Plus von 10,9 Prozent beim Getränkeabsatz inklusive Lohnproduktion ab. Auch der Markenvertrieb Bier legt zu, konkret um 11,2 Prozent.
„Wesentlichen Anteil daran haben unsere Allgäuer Büble Biere, indem wir ihren Absatz trotz zunehmender Wettbewerbsintensität um 5,6 Prozent gesteigert haben. Deutlich übertroffen wird dieses Plus von Oberdorfer Helles, sodass wir bei Handelswaren Bier ein Absatzplus von 69,0 Prozent verbuchen können“, berichtet Vorstand Heinz Christ.
Nachhaltig gut aufgestellt
Die Umsatzerlöse legen – nach Abzug der Biersteuer – um insgesamt 13,4 Prozent gegenüber dem Geschäftsjahr 2022 auf knapp 40 Millionen EUR zu. Diesem erfreulichen Plus stehen allerdings überproportionale hohe Aufwendungen gegenüber, insbesondere bei Material, Energie und Personal. Aus diesen massiven Kostensteigerungen resultiert ein Jahresfehlbetrag von rund 654.000 EUR.
Heinz Christ sagt dazu: „Dennoch wollen wir eine Dividende von einem Euro je Stückaktie aus der Gewinnrücklage ausschütten. Wir tun dies in der festen Überzeugung, trotz anhaltender Durststrecke im deutschen Biermarkt die richtige Unternehmensaufstellung, die potenzialreichen Marken und die richtigen Mitarbeitenden für eine nachhaltige gute Zukunft unserer Traditionsbrauerei zu haben.“
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Quelle
BRAUWELT 15, 2024, S. 565
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- Allgäuer Brauhaus AG, Kempten, Deutschland