18.04.2023

Umsatz über Vor-Corona-Niveau

Neumarkter Lammsbräu | Der Bio-Pionier Neumarkter Lammsbräu hat seinen Umsatz 2022 in einem herausfordernden Geschäftsumfeld auf einem hohen Niveau stabilisiert: Die Oberpfälzer verzeichneten trotz der Auswirkungen der Corona-Pandemie und der geopolitischen Zeitwende einen Umsatz von 31,8 Mio EUR, 1,24 Prozent weniger als im Vorjahr (32,2 Mio EUR), allerdings 10,03 Prozent mehr als im Vor-Corona-Jahr 2019 (28,9 Mio EUR).

Der Absatz von Bio-Bier betrug im Berichtsjahr 98 379 hl (2021: 105 783 hl, 2019: 101 346 hl). Bei den alkoholfreien Bio-Getränken belief sich der Absatz auf 161 907 hl (2021: 164 637 hl, 2019: 156 198 hl). Insgesamt verkaufte Lammsbräu im Jahr 2022 260 286 hl Bio-Getränke (2021: 270 420 hl, 2019: 257 544 hl).

Phase der Kaufzurückhaltung

Johannes Ehrnsperger, Inhaber und Geschäftsführer von Neumarker Lammsbräu: „Wir blicken auf drei außergewöhnliche Jahre zurück, die von gegenläufigen Effekten geprägt waren: Zum einen hat das allgemeine Bewusstsein für eine gesündere und nachhaltigere Ernährung während der Corona-Zeit weiter zugenommen und den Bio-Markt zunächst befördert. Auf der anderen Seite sind die Nachwirkungen der Lockdown-Einschränkungen in der Gastronomie und die sich seit Beginn des Ukrainekriegs 2022 entfaltende Inflation im Konsumverhalten der Menschen deutlich sichtbar. Für uns bedeuten diese Entwicklungen zweierlei: Als Bio-Pionier sehen wir unser jahrzehntelanges Engagement für mehr Nachhaltigkeit und echten Genuss grundsätzlich auch am Markt bestätigt und werden es konsequent fortsetzen. Das ist unser Kern.

Auf der anderen Seite motiviert uns das aktuelle Sparverhalten in großen Teilen der Bevölkerung, die eigenen Vermarktungsaktivitäten sowie die Kostenstruktur daran anzupassen und wichtige Reformvorhaben jetzt umzusetzen. Dazu gehört beispielsweise, den Handel mit attraktiven Zweitplatzierungs- und Informationsangeboten breit zu unterstützen, damit die Besonderheiten der Lammsbräu-Produktrange auch am POS noch besser zur Geltung kommen. Außerdem werden auch Maßnahmen wie Kooperationen mit anderen Herstellern und die Steigerung der Ressourceneffizienz entlang des gesamten Produktionsprozesses dazu beitragen, diese Phase der Kaufzurückhaltung gestärkt zu überwinden.“

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