Geschäftsbericht 2022 veröffentlicht

Krones | Krones hat im März 2023 den Geschäftsbericht 2022 veröffentlicht. Er trägt den Titel „Solutions beyond tomorrow“ – das neue Zielbild des Unternehmens. Erstmalig hat das Unternehmen die Nichtfinanzielle Erklärung in den Geschäftsbericht als Teil des Konzernlageberichts integriert. Durch die Verschmelzung der finanziellen und nichtfinanziellen Berichterstattung unterstreicht Krones, dass bei allen unternehmerischen Entscheidungen das Thema Nachhaltigkeit einen hohen Stellenwert einnimmt. Für 2022 legte das Unternehmen neue Rekordzahlen vor.

Der Umsatz überschritt erstmals die Marke von 4 Mrd EUR und stieg im Vergleich zum Vorjahr um 15,8 Prozent von 3635 Mio EUR auf 4209 Mio EUR. Damit hat Krones das im Oktober 2022 erhöhte Wachstumsziel von 10 bis 12 Prozent (ursprünglich 5 bis 8 %) übertroffen.

Die Nachfrage der Kunden nach den Produkten und Dienstleistungen von Krones war 2022 sehr hoch. Der Auftragseingang legte im Vergleich zum Vorjahr um 34 Prozent von 4316 Mio EUR auf 5783 Mio EUR zu. Ebenfalls stark angewachsen ist der Auftragsbestand. Ende 2022 hatte Krones Aufträge im Wert von 3466 Mio EUR in den Büchern. Damit war der Auftragsbestand um 83 Prozent höher als im Vorjahr (1893 Mio EUR).

Der Geschäftsbericht kann auf der Internetseite des Unternehmens abgerufen werden.

Erhöhung der Dividende

Die langfristige Dividendenpolitik von Krones sieht vor, 25 bis 30 Prozent des Konzernergebnisses an die Aktionäre auszuschütten. Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung am 23. Mai 2023 für das erfolgreiche Geschäftsjahr 2022 eine Dividende von 1,75 EUR je Aktie vorschlagen. Damit steigt die Ausschüttung im Vergleich zum Vorjahr (1,40 EUR je Aktie) um 25 Prozent und entspricht 29,6 Prozent des Konzernergebnisses.

Weiteres Umsatzwachstum

Krones ist mit einem extrem hohen Auftragsbestand in das Geschäftsjahr 2023 gestartet. Gleichzeitig bleibt das Geschäftsumfeld für Krones herausfordernd, denn es bestehen eine Reihe von Unwägbarkeiten. Hierzu zählen geopolitische Risiken in Europa und anderen Regionen der Welt sowie hohe Inflationsraten und Zinsen in vielen Ländern. Materialengpässe und Probleme in den weltweiten Lieferketten bleiben ein Unsicherheitsfaktor.

Krones erwartet allerdings, dass sich die Situation auf den für das Unternehmen relevanten Beschaffungsmärkten im zweiten Halbjahr 2023 leicht entspannen könnte. Auf Grundlage der derzeitigen gesamtwirtschaftlichen Aussichten und der aktuell erwarteten Entwicklung der für Krones relevanten Märkte rechnet das Unternehmen für 2023 im Konzern mit einem Umsatzwachstum von 8  bis 11 Prozent.