Die automatisierte Messung im Prozess ist weniger personalintensiv und weniger fehleranfällig
06.09.2022

Automatisierte Messung von Diacetyl und Pentandion

Dausch Technologies | Drei Jahre entwickelte das Unternehmen Dausch Technologies gemeinsam mit einem globalen Braukonzern sein System „BeerGuard“ zur Bestimmung des perfekten Endpunktes der Fermentation. Nun stellt man das System erstmals der Öffentlichkeit vor.

Viele Großbrauereien messen die Werte von Diacetyl und Pentandion, um den perfekten Wert für das Ende der Fermentation im sogenannten „Cold Block“ zu bestimmen. Analysiert werden die Werte im Labor mit einem Gas-Chromatograph (GC) und einem ECD-Detektor. Da meist nur einmal pro Tag gemessen wird, kann man nur sehr ungenau sagen, wann welcher Tank „reif“ ist zur Abfüllung. Außerdem ist dieses Verfahren sehr zeitaufwändig und personalintensiv. Beer­Guard misst hingegen automatisch alle 20 Minuten, rund um die Uhr, und ermittelt die gewünschten Werte. Das eingesetzte Verfahren „GC IMS“ hat eine bislang in der Prozessmessung unerreichte Nachweisgrenze von Diacetyl und Pentandion von 1 ppb.

Das Ziel von Dausch ist es, mit einem „BeerGuard“ bis zu 64 Fermentationstanks während des laufenden Prozesses automatisiert zu messen. Alle Werte werden übersichtlich in Tabellen und Schaubildern auf Displays angezeigt. Durch diese vollständige Automatisierung der Qualitätskontrolle im Coldblock wird eine deutlich höhere Produktivität erreicht. Für die Brauerei vermindert sich die Fermentationszeit enorm.

Brauwelt-Newsletter

Newsletter-Archiv und Infos

Pflichtfeld