Kraneinbringung des neuen Kastenwaschers
21.12.2021

Kastenwascher für Flötzinger

Ludwig Bohrer Maschinenbau | Die Flötzinger Brauerei in Rosenheim konnte 2021 entgegen des Markttrends ein Absatzplus vorweisen. Speziell das Helle Bier und das Cola Mix im AfG-Segment finden großen Anklang am Markt.

Schlüssel zum Erfolg waren u. a. ein zeitgemäßes Marketing und die Investition in ein neues attraktives Kastendesign. „Doch was nützt ein neuer Kasten, wenn ich mich nicht um ihn kümmere?“, fragt Franz Amberger, erster Braumeister bei Flötzinger, rhetorisch. Der Jahrzehnte alte, nicht mehr zeitgemäße Kastenwascher musste ersetzt werden. Mit dieser Aufgabe betraute Amberger die Firma Ludwig Bohrer Maschinenbau GmbH. Die Brauerei besteht seit 1543, seit 1910 ist sie am Rossacker zu Hause. Die Platzverhältnisse vor Ort sind also nicht mit einem Green Field Projekt vergleichbar. „Die Auswahl an Kastenwaschertypen bei Bohrer ist glücklicherweise groß genug, um für jede Anlage eine bestmögliche Lösung zu finden, im Notfall gibt es immer noch die Möglichkeit einer Sonderkonstruktion“, betont Firmenchef in zweiter Generation Georg Bohrer.

Kraneinbringung des neuen Kastenwaschers

Nach intensiven Diskussionen über die günstigste Aufstellung, gefiel Amberger der Entwurf mit dem dreistöckigen Tauchbadwascher der Serie TW am besten. Dieser Typ bringt auch die längste Behandlungszeit mit sich. Hier musste der obere Transporteur in der Maschine und der Auslauftunnel speziell den örtlichen Gegebenheiten angepasst werden, was für das mittelständische Maschinenbauunternehmen in der Oberpfalz kein Hemmnis darstellte. Tauchbad und langer Behandlungszeit wirken sich positiv auf den Verbrauch thermischer Energie und von Chemikalien aus.

Ein weiterer wichtiger Baustein für die Kundenzufriedenheit war die kurze Produktionsunterbrechung. Die Maschine wurde an einem Donnerstag eingebracht. Die separaten Schaltschränke wurden bereits eine Woche vorher geliefert und installiert, wie auch die Kabel in den Trassen verlegt. Freitag nach Einbringung erfolgte die Montage, und bereits am darauffolgenden Montag lief die Maschine bei 100 Prozent Leistung und einer 99-prozentigen Bereitschaft.

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