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Bis 2026 sollen alle Stapler mit elektrischen Antrieben ausgestattet werden
02.11.2021

Langfristige Klimaschutz­strategie

Gerolsteiner Brunnen | Gerolsteiner ist seit 2020 entlang der gesamten Wertschöpfungskette durch Kompensation klimaneutral gestellt. Im Fokus des Mineralbrunnens steht allerdings das langfristige Ziel, Emissionen nach und nach weiter zu reduzieren und so immer weniger Emissionen ausgleichen zu müssen.

Klimarelevante Emissionen am eigenen Standort in der Vulkan­eifel (Scope 1 und 2) sollen bis 2030 verglichen mit 2016 um 59 Prozent reduziert werden. Doch nur gemeinsam mit Lieferanten und Dienstleistern des Unternehmens lässt sich auch der Klimaschutz entlang der gesamten Lieferkette (Scope 3) vorantreiben. „Unsere Ambition ist klar: Wir wollen auch in diesem Bereich gemeinsam mit unseren Partnern den CO2-Ausstoß so signifikant reduzieren, wie wir es uns für den eigenen Standort vorgenommen haben. Um das zu erreichen, bedarf es viel Kreativität und Mut. Wir wissen, dass wir auf einem Weg sind, der kein Ende hat. Daher arbeiten wir kontinuierlich daran, immer besser zu werden und zusammen viel zu bewegen“, betont Roel Annega, Vorsitzender der Geschäftsführung.

Emissionen am Standort senken

Mit einer Reihe von Maßnahmen kommt das Unternehmen dem ambitionierten Einsparungsziel am Standort in der Vulkaneifel näher. Beispielsweise setzt Gerolsteiner zu 100 Prozent auf zertifizierten Ökostrom. Für die Wärmeversorgung arbeitet der Mineralbrunnen aktuell an einem Konzept, die fossilen Brennstoffe zur Energieerzeugung am Standort durch regenerative und Biomasse-Energie zu ersetzen. Bei der internen Logistik setzt Gerolsteiner auf Elektroantrieb.

Wie in der Mineralbrunnenbranche üblich, entfällt bei Gerolsteiner ein Großteil der klimarelevanten Emissionen (ca. 90 %) auf Scope 3. Um in diesem Bereich den Prozess zu beflügeln, fand 2021 bereits zum zweiten Mal ein Lieferantendialog statt: „An diesem Tag laden wir unsere Lieferanten ein, gemeinsam über Ideen für ein nachhaltigeres Wirtschaften zu diskutieren und neue Lösungen zu finden,“ erläutert Ulrich Rust, Geschäftsführer Technik und Logistik. Über 130 Partner aus den Bereichen Logistik, Technik, Verpackung, Werbemittel sowie viele Agenturen nahmen teil, um gemeinsam die Weichen für die Zukunft zu stellen.

Im Bereich Logistik setzt Gerolsteiner gemeinsam mit seinen Speditionspartnern auf verflüssigtes Bio-Erdgas, insgesamt wurden bisher mehr als 50 Lkw umgestellt. Diese Alternative zum Diesel macht CO2-Einsparungen von bis zu 85 Prozent möglich. Auch kombinierte Bahn-Lkw-Transporte werden weiterhin umgesetzt und sollen weiter ausgebaut werden.

Zugleich wurde 2021 der rPET-Anteil der PET-Einwegflaschen von 50 auf 75 Prozent erhöht. Außerdem arbeitet der Mineralbrunnen kontinuierlich an Gewichtseinsparungen bei allen Verpackungen sowie an der Erhöhung der Umlaufzahlen der PET-Mehrwegflaschen. Weitere Informationen zum Gerolsteiner Engagement für Nachhaltigkeit und Klimaschutz bietet der Ende Oktober erschienene Nachhaltigkeitsbericht 2021 „Nachhaltig in Bewegung“.

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