Steigender Umsatz und Ertragskraft erwartet
Krones | Krones veröffentlichte Ende März 2021 den Geschäftsbericht für das Jahr 2020. Dieser trägt den Titel „Stärken nutzen“ und legt den Fokus auf die mittel- und langfristigen Wachstumschancen von Krones. Das Geschäftsjahr 2020 war stark von der Covid-19-Pandemie geprägt.
Der Umsatz verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr um 16 Prozent von 3959 Mio EUR auf 3323 Mio EUR. Um 19 Prozent von 4084 Mio EUR im Vorjahr auf 3307 Mio EUR ging der Auftragseingang zurück. Positiv hält Krones fest, dass nach einem schwachen ersten Halbjahr 2020 der Wert der Bestellungen im dritten und insbesondere im vierten Quartal wieder deutlich anzog.
Mit einer nach eigenen Angaben sehr soliden Finanz- und Kapitalstruktur sieht sich Krones gut aufgestellt, um nach der Corona-bedingten Schwäche die mittel- und langfristigen Wachstumschancen des Marktes zu nutzen.
Mit dem Geschäftsbericht 2020 bestätigt Krones die am 25. Februar 2021 gemeldeten Vorabzahlen. Wesentliche Änderungen gab es im Verlauf der Wirtschaftsprüfertätigkeiten nicht. Die langfristige Dividendenpolitik von Krones sieht vor, 25 bis 30 Prozent des Konzernergebnisses an die Aktionäre auszuschütten. Aufgrund des negativen Konzernergebnisses werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 17. Mai 2021 vorschlagen, für das Geschäftsjahr 2020 nur die gesetzliche Mindestdividende von vier Prozent des Grundkapitals auszuschütten. Dies entspricht 0,06 EUR je Aktie.
Für das Geschäftsjahr 2021 prognostiziert Krones – bedingt durch die weiterhin anhaltende Unsicherheit hinsichtlich der Entwicklung der Covid-19-Pandemie – ein Wachstum von 2,5 bis 3,5 Prozent beim Umsatz. Aufgrund der leichten Umsatzbelebung und der Einsparungen aus den strukturellen Maßnahmen erwartet der Vorstand eine bessere Ertragskraft als 2020. Die Prognose 2021 steht unter dem Vorbehalt, dass es zu keinen gravierenden Belastungen durch die Covid-19-Pandemie, wie beispielsweise schwere Virusmutationen oder Impfschwierigkeiten, kommt. Dies würde die Gesamtwirtschaft und somit auch Krones stärker als aktuell erwartet belasten und zu negativen Umsatz- und Ergebniseffekten führen.
Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung Ende März die Bestellung von Christoph Klenk zum Vorstand und Vorstandsvorsitzenden der Krones AG um fünf Jahre bis zum 31. Dezember 2026 verlängert. Die Vorstandsbestellungen von Markus Tischer (International Operations und Services) und Ralf Goldbrunner (Abfüll- und Verpackungstechnik) hat der Aufsichtsrat ebenfalls bis zum 31. Dezember 2026 verlängert. Bei weiterhin anspruchsvollen Marktbedingungen sieht Krones diese Stabilität und Kontinuität in der Unternehmensführung als wichtigen Erfolgsfaktor an.
Krones veröffentlichte auch den Nichtfinanziellen Bericht 2020. Dieser enthält die zentralen nichtfinanziellen Informationen zu den wesentlichen Nachhaltigkeitsthemen im Unternehmen, abzurufen unter www.krones.com/media/downloads/Krones_Nfb2020_d.pdf.