Abfüllung von Mineralwasser auch in Krisenzeiten
Die deutschen Mineralbrunnen begrüßen, dass die Bundesregierung die Land- und Ernährungswirtschaft als systemrelevante Infrastruktur anerkennt.
„Das ermöglicht, dass auch die Mineralbrunnen in diesen Krisenzeiten unter Berücksichtigung des notwendigen Gesundheitsschutzes ihren Betrieb fortsetzen dürfen“, sagte Dr. Karl Tack, Vorsitzender des Verbandes Deutsche Mineralbrunnen (VDM) am 26. März 2020 in Bonn.
Um die sprunghaft gestiegene Nachfrage nach Mineralwasser zu erfüllen, arbeiten die rund 200 Mineralbrunnen in Deutschland derzeit auf Hochtouren. „Der Mineralwasser-Absatz der vergangenen zwei März-Wochen ist vergleichbar mit dem heißer Sommermonate“, so Tack. Aufgrund der Corona-Krise kaufen die Verbraucher große Mengen an Mineralwasser auf Vorrat und behalten Leergut zu lang zuhause. Deshalb appellierte Tack dringend an die Verbraucher, die leeren Flaschen und Kisten nicht zu horten, sondern sie zügig zurückzubringen. Jeder könne dazu beitragen, dass der Kreislauf des Mehrwegsystems nicht unterbrochen wird und auch weiterhin reibungslos funktioniert.
Versorgung gesichert
„Bei der Versorgung mit Mineralwasser gibt es von Seiten der Mineralbrunnen keine Engpässe“, betonte der VDM-Vorsitzende. Denn zum einen sprudele genug Mineralwasser aus den Quellen und zum anderen verfüge die Branche über eine große Vielfalt an unterschiedlichen Gebindearten, die die Versorgung sichern.
Die Palette reicht dabei von Glas- und PET-Mehrwegflaschen bis hin zu PET-Einwegflaschen. „Die starke Nachfrage zeigt das große Vertrauen der Verbraucher in das Naturprodukt Mineralwasser“, so Tack. Mineralwasser muss direkt am Quellort unter strengsten amtlichen Qualitäts-, Sicherheits- und Hygieneauflagen in Flaschen abgefüllt werden.
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Quelle
BRAUWELT 15-16, 2020, S. 408
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- Verband Deutscher Mineralbrunnen e.V., Bonn, Deutschland