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13.08.2019

Ertragskraft im ersten Halbjahr belastet

Krones | Die schwierigen gesamtwirtschaftlichen Bedingungen und Unwägbarkeiten wie der schwelende Handelskonflikt zwischen China und den USA belasteten im ersten Halbjahr 2019 die Geschäfte von Krones zunehmend. Nach der starken Steigerung im ersten Quartal (+ 10,3 %) legte der Umsatz von April bis Juni im Vergleich zum Vorjahr um 0,7 Prozent zu.

Insgesamt verbesserte sich der Umsatz des Unternehmens von Januar bis Juni 2019 um 5,5 Prozent von 1790,8 Mio EUR im Vorjahr auf 1889,3 Mio EUR. Bereinigt um Akquisitions- und Währungseffekte lag das Wachstum bei 1,8 Prozent.

Die rückläufige Konjunktur und die unsicheren gesamtwirtschaftlichen Aussichten lasten auch auf der Investitionsbereitschaft der Krones Kunden. Von April bis Juni 2019 verspürte das Unternehmen in Teilbereichen des Portfolios eine Nachfrageschwäche. Diese konnte Krones aufgrund des breiten Produktangebots aber größtenteils kompensieren. Von Januar bis Juni 2019 erhöhte sich der Auftragseingang um 1,2 Prozent von 2014,8 Mio EUR auf 2038,6 Mio EUR. Bereinigt um Akquisitionseffekte stieg der Wert der Bestellungen in den ersten sechs Monaten 2019 um 0,4 Prozent.

Hohe Kosten und ungünstiger Produktmix

Das Ergebnis vor Steuern (EBT) ging im ersten Halbjahr 2019 im Vergleich zum Vorjahr von 112,7 Mio EUR auf 47,9 Mio EUR zurück. Die EBT-Marge verringerte sich von 6,3 auf 2,5 Prozent. Die Ertragskraft von Krones litt unter den hohen Kosten für Material und Personal. Darüber hinaus wirkte sich der Produktmix ungünstig auf das Ergebnis aus. Besonders im zweiten Quartal 2019 lag der Umsatz von Produkten mit hoher eigener Wertschöpfung, wie beispielsweise Maschinen und Anlagen der Kunststofftechnik, niedriger als erwartet. Dies führte zu einer Unterauslastung in diesem Bereich. Ein weiterer wesentlicher Grund für das rückläufige Ergebnis ist, dass der Umsatz in Teilen des margenstarken After-Sales-Geschäfts im ersten Halbjahr 2019 über dem Vorjahr, aber unter Plan lag. Unterm Strich erwirtschaftete Krones von Januar bis Juni 2019 ein Konzernergebnis von 33,3 Mio EUR (Vorjahr: 76,9 Mio EUR).

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