Reichelbräu AG, Kulmbach: Zusammenführung mit EKU soll neue Chancen am Markt bringen.
In der Übernahme der Ersten Kulmbacher Actienbrauerei (EKU) sieht Reichel-Vorstand Gert Langer eine Chance, eine neue Positionierung am nationalen Markt zu erreichen. Dennoch werde sich die Zusammenführung der beiden Brauereien nicht leicht bewerkstelligen lassen, sagte Langer. Er gehe davon aus, daß der mit dem EKU-Konkursverwalter geschlossene Kaufvertrag bald auch formal abgeschlossen sein werde und die EKU zum 2. Mai 1996 übernommen werden könne. Das Reichel-Ergebnis werde zwar durch EKU belastet, dennoch sollen keine roten Zahlen geschrieben werden; bei Reichel habe man in den Jahren zuvor Reserven bilden können. In drei Jahren werde aus der Zusammenführung der beiden Brauereien eine deutlich verbesserte Ertragssituation erwartet..