Oettinger Brauerei verklagt Leipziger Brauerhaus zu Reudnitz
Der Streit zwischen beiden Brauereien ist nicht neu. Die Auseinandersetzung reicht bis in die Mitte der 90er Jahre zurück, als die Reudnitzer Brauerei per einstweiliger Verfügung durch das Gericht den Oettingern verbieten ließ, die in den ostdeutschen Töchterunternehmen Gothaer Brauerei GmbH und Schlossbrauerei Dessow GmbH hergestellten Biere als "Original Oettinger" zu vertreiben. Oettinger musste mehrfach die Etiketten neu drucken, und die beiden Ostbrauereien hatten deshalb mit wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen. Der Rechtsstreit ging bis vor den Bundesgerichtshof, und dort siegte letztlich die Brauerei aus Oettingen. Die Oettinger klagen jetzt eine Entschädigung von den Leipzigern ein und fordern einen Schadenersatz in amerikanischen Dimensionen von 27 Mio EUR..