Holsten bleibt vorerst selbstständig
Trotz der schlechten Vorzeichen will Holsten-Großaktionär Christian Eisenbeiss, der knapp 50 Prozent hält, seine Anteile am Konzern "gegenwärtig" nicht verkaufen. "Ich fühle mich wohl bei Holsten", sagte der New Yorker. Er führe allerdings Gespräche mit internationalen Braukonzernen. "Wenn der Chef von Heineken zum Mittagessen einlädt, wäre es dumm zu sagen: "Wir sind nicht interessiert", so Eisenbeiss auf der Hauptversammlung des Unternehmens am 18. Juni 2003 in Hamburg. Holsten ist auch offen für eigene Übernahmen und Kooperationen. Der Einstieg des Brauerei-Konzerns Interbrew bei Beck’s und der Gilde-Brauerei habe verdeutlicht, dass der europäische und insbesondere der deutsche Biermarkt in Bewegung geraten sei..