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17.03.2020

Hände waschen und Bier trinken!

So schnell kann’s gehen – vor kurzem war die Krise um das neuartige Corona-Virus SARS-CoV-2 noch abstrakt „irgendwo“ in einer fernen Region der Welt zuhause, ist aber seit letzter Woche voll in Deutschland angekommen: Man kommt kaum noch mit den Benachrichtigungen über abgesagte Veranstaltungen hinterher. Messeveranstalter, Gastronomie und Hotelgewerbe sind unmittelbar von den aktuellen Entwicklungen betroffen und damit leider auch die Brauer und Getränkehersteller.

Lassen Sie uns nur hoffen, dass wir alle gemeinsam möglichst schnell die Verbreitung des Virus eindämmen und bald zur Normalität zurückfinden können. Laut Robert Koch-Institut ist übrigens eine der effektivsten und gleichzeitig einfachsten Maßnahmen zur Infektionsprävention: gründliches Händewaschen – mit Seife. Wahrscheinlich leider nicht als Präventionsmaßnahme geeignet: Bier trinken. Wobei, schaden kann’s ja auch nicht … lesen Sie also bei einem guten Bier z. B. die folgenden Themen, die wir für Sie zur Ablenkung vorbereitet haben.

Internationale Expansion – Nicht nur Viren, auch Craft Biere werden international verbreitet. Aber Craft Brauer mussten beim Export oftmals ordentlich Lehrgeld zahlen: Nach drei Tagen Logistik-Vorbereitung hatte sich unter Umständen die Marge eben mal in Luft aufgelöst. Die besten Möglichkeiten für die „Kleinen" auf die Lehrbücher der großen Braukonzerne zurückzugreifen, analysiert Ina Verstl für Sie ab Seite 332.

Drinkability – Nicht nur Mainstream-Biere, auch Craft Biere sollen den Konsumenten mit der Lust auf den nächsten Schluck anstecken. Dr. Michael Zepf wirft einen Blick auf die „Trinkbarkeit“ unterschiedlicher Bierstile. Für den Brauer bei der Entwicklung neuer Rezepte bereits vor Braubeginn ganz entscheidend: technologische Aspekte einbeziehen, um alle speziellen Flavour-Eindrücke in ein harmonisches Gleichgewicht zu bringen (ab S. 336).

Förderprogramme – Die Eindämmung klimaschädlicher Kältemittel mit hohem Treibhauspotential ist ganz einfach: Seit 1. Januar 2020 dürfen sie in neuen Kälteanlagen nicht mehr eingesetzt werden. Aktuell ist hierbei für Anlagenbetreiber aber noch keine Panik angesagt, Bestandsschutz herrscht bis 2030. Im Gegenteil, die Situation bietet Chancen, sind doch umfangreiche Förderprogramme abzugreifen, wie Ihnen Tobias Schlögl ab Seite 340 darlegt.

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