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06.02.2018

Es hat doch alles so gut angefangen …

Ruuuuums!!! Das hat gesessen. Ende letzter Woche flatterte die dpa-Meldung in den Briefkasten – bei Warsteiner sollen gruppenweit rund 240 Arbeitsplätze abgebaut werden. Das ist wohl der erste Tiefschlag, den die Branche im Jahr 2018 vermelden muss. Dabei hatte das Jahr 2018 so positiv gestimmt angefangen. Etwa beim Expertentreffen Getränkeschankanlagen in Weihenstephan, von dem wir ab Seite 125 berichten, oder beim 15. Brauer-Ski-Cup, nachzulesen ab Seite 130.

Naja gut, erst einmal abwarten, wie sich das Jahr nun weiterentwickelt.

Konserviert – Wenden wir uns doch einfach einem erfreulicheren Thema zu, Hopfen zum Beispiel. Die mit der Craft Bier-Welle stark gestiegene Nachfrage nach Hopfen und Hopfenprodukten macht erfinderisch. Martin Schmailzl von der Hopfen-Kontor GmbH in Vohburg bietet zum Beispiel Hopfen an, der auf besondere Art konserviert wurde. Die flüchtigen Inhaltsstoffe des Hopfens sollen dabei besonders gut erhalten bleiben. Was genau es damit auf sich hat, erläutert ab Seite 132 Dr. Gerrit Blümelhuber, Doemens Academy GmbH. Doemens begleitete die Entwicklung des Hopfenprodukts von Beginn an mit Technikumsversuchen.

Aufgefrischt – „Der Beruf des Brauers ist eine faszinierende Mischung aus überlieferter Tradition, Handwerk, Teamwork und modernster Technik“, so steht es in der Berufsbeschreibung auf den Seiten der Berufsschule München. Damit man diesen faszinierenden Beruf auch in allen Facetten vermitteln kann, hat die Berufsschule jetzt aufgerüstet und dem schuleigenen Sudhaus eine Auffrischung zuteilwerden lassen. Detlef Stegbauer hat unserer Autorin Monika Wels das neue Drei-Geräte-Sudwerk gezeigt und ausführlich erklärt, welche Besonderheiten sich die am Bau beteiligten Unternehmen für die Berufsschüler überlegen mussten (S.135).

Neu belebt – So manche heute moderne, technische Raffinesse ist dabei vielleicht gar nicht so modern und neu. Denn laut Dr. Bertram Sacher kann man in Büchern über Brautechnik aus dem 19. und 20. Jahrhundert zuhauf moderne Ideen in altem Gewand entdecken. In einem zweiteiligen Artikel fasst uns Dr. Sacher seine Déjà-vu-Erlebnisse zusammen, die er bei der Lektüre antiquarischer Bücher hatte (S.144). Dabei klärt er auch die Frage, warum Elemente moderner Brauereianlagen schon auf heute lange vergilbtem Papier festgehalten wurden und dann doch in Vergessenheit gerieten.

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