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11.10.2016

Brauereien können mehr

Ein Blick aus dem Fenster reicht: Grau, nass und kalt hat uns der Herbst nun doch erreicht. Aber gut, Getreide- und Hopfenernte sind längst abgeschlossen, nur die Apfelernte ist mancherorts noch im Gange. Moment. Apfelernte? Was hat denn die Apfelernte in der BRAUWELT verloren?

Äpfel mit Potenzial – Ganz einfach, sagt Dr. Gerrit Blümelhuber, Doemens Academy GmbH, Gräfelfing. In einer Brauerei finden sich nahezu alle Voraussetzungen, um aus Äpfeln den immer beliebter werdenden Cider zu gewinnen. Der Markt biete dafür noch enormes Potenzial. Grund genug also, das Thema auch in der BRAUWELT aufzugreifen. In Frankreich, Tschechien, Großbritannien und vielen skandinavischen Ländern beispielsweise steigt der Durst nach dem variantenreichen Getränk. Zum Auftakt unserer Berichterstattung in der vorliegenden BRAUWELT gibt daher Dr. Blümelhuber ab Seite 1174 einen ersten allgemeinen Überblick zum Thema Cider.

Cider mit Heimat – Dass vergorene Getränke auf Apfelsaftbasis auch in Deutschland wieder im Kommen sind, nicht nur als Äppelwoi, zeigen zahlreiche Start-ups und junge Unternehmen, die auch bei uns den Cider wieder salonfähig machen möchten. Zwei Gründer solcher Unternehmen, Jan Ockert, Elbler GmbH, Hamburg, und Sebastian Grüner, Kiezbaum GbR, Mainz, haben für uns erklärt, wie sie den deutschen Cider-Markt sehen und wie ihrer Meinung nach heute ein moderner Cider schmecken sollte. Das und mehr können Sie ab Seite 1184 nachlesen.

Cider mit Auszeichnung – Bisher ist Großbritannien der bedeutendste Markt für Cider. Nach Zahlen der National Association of Cider Makers gehen 45 Prozent des weltweiten Konsums auf das Konto des Vereinigten Königreichs. Wo ein erfolgreiches Getränk zu finden ist, kann heute auch der passende Award nicht weit sein. Seit 2013 werden beispielsweiße die International Brewing Awards um den International Cider Award ergänzt. Seitdem werden in diesem Wettbewerb die besten Cider in sieben unterschiedlichen Kategorien ermittelt. Ab Seite 1186 erklärt Ros Shiel, Shiel Porter Communications, die Feinheiten des Wettbewerbs aus dem spirituellen Mutterland des Ciders.

Bier mit Innovation – In den kreativen Gedankengängen des Brauernachwuchses in Weihenstephan spielt Cider bisher allerdings offensichtlich keine Rolle. Vielmehr sind die Ideen, die der Innovationswettbewerb für Getränke und Lebensmittel der Studienfakultät für Brau- und Lebensmitteltechnologie der TUM hervorbringt, in diesem Jahr deutlich beeinflusst vom bisher wohl erfolgreichsten Produkt, das aus dem Wettbewerb hervorging, dem blauen Biermischgetränk BABO blue. Welche Geschmackserlebnisse die Jury bei der Vorrundenverkostung 2016 hatte und wie sich der Wettbewerb in diesem Jahr weiterentwickelt hat, lesen Sie ab Seite 1161. Auch dieser Wettbewerb zeigt: Brauer und Brauereien können mehr!

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