Dr. F. Schur im Interview
Brauwelt: Wie sehen Sie die nationale und globale Aus- und Fortbildungssituation für Fachleute aus dem Bereich Bier- und Getränkeherstellung heute?
Dr. Schur: Professionale Bildung im Bereich der Bier- und Getränkeherstellung erscheint heute vor allem im deutschsprachigen Raum weder quantitativ, noch qualitativ als marktgerecht. In einer rezessiven bzw. stagnierenden Branche, in welcher der Konsum rückläufig ist, Alternativgetränke das Bier zum Teil substituieren, die Importe stärker wachsen als die Exporte, die Handelsmarken des Lebensmitteleinzelhandels noch deutlich wachsen dürften, der Wettbewerb sich weiter verschärft und in der Restrukturierungen bzw. In dieser Hinsicht hat die Zukunft bereits begonnen. Zudem drängen sich bezüglich der Lehrprogramme wichtige Anpassungen auf.