Amerikanischer Biermarkt als Vorbild für den deutschen?
Charlie Papazian, Präsident der Association of Brewers, Boulder/USA, zeigte in seinem Referat anlässlich der 4. Sommertage der Getränkewirtschaft am 29. August 2002 in Berlin zunächst einmal die Entwicklung des amerikanischen Biermarktes, beginnend 1880, als es in den USA noch 2272 Brauereien gegeben hat. Schon die indianischen Ureinwohner Amerikas haben Bier gebraut, allerdings aus anderen Kohlenhydratquellen als später die Einwanderer aus Europa, die ihre eigene Brautraditionen in den jeweiligen Siedlungsgebieten einführten.
Bis zum Jahre 1900 ist dann die Zahl der Brauereien auf 1816 zurückgegangen, der Pro-Kopf-Bierverbrauch auf 16,2 Liter/Jahr gestiegen. Im Jahre 1940 waren in den USA 598 Brauerei aktiv.
Von 1923 bis 1933 herrschte die Prohibition. Diese führte u. a.
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