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05.03.2024

Zukunftssicher und autark aufstellen

Die vielen aktuellen Herausforderungen der Industrie, speziell der Brauwirtschaft als energieintensive Branche, sind bekannt. Auch, dass sich das Transformationsthema Nachhaltigkeit vom Nebenschauplatz zum zentralen Unternehmensziel entwickelt hat, dürfte in den meisten Köpfen inzwischen fest verankert sein. Die gute Nachricht: Die hohe Nachfrage an zukunftsfähigen Konzepten führt auch zu einem entsprechend vielfältigen Angebot in allen Bereichen der Wertschöpfungskette.

Dezentrale Energieversorgung – Traditionell beziehen Brauereien ihre Energie aus dem öffentlichen Stromnetz oder nutzen eigene Kraftwerke. Dieser konventionelle Ansatz kann aber ineffizient, umweltbelastend und – wie die volatile Energiepreisentwicklung gezeigt hat – sehr teuer sein. André Flemming zeigt in seinem Beitrag auf, wie mit einer Kombination aus bekannten Technologien und Neuentwicklungen der Umstieg auf eine dezentrale, CO2-neutrale und günstige Energieversorgung gelingen kann (ab S. 165).

Klimapositives Logistikzentrum – Geschäftsführer Jacob Horsch der Brauerei zum Kuchlbauer in Abensberg wird mit dem Satz zitiert: „Respekt vor der Natur und unserer Tradition ist das Fundament, auf dem wir brauen.“ Dieses Credo spielte auch bei der Planung des neuen Logistikzentrums eine zentrale Rolle. Das seit Februar 2023 im Bau befindliche Weissbier-Quartier+ strebt den „Gold-Status“ auf Basis des Bewertungssystems Nachhaltiges Bauen des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen an. Das Interview mit Jacob Horsch zum zugrundeliegenden Konzept lesen Sie ab Seite 175.

Nachwuchskräfte gewinnen – Auch der demografische Wandel, Stichwort Fachkräftemangel, beschäftigt die Brauer. Wie kann das unternehmenseigene Talentmanagement dazu beitragen, dass kritische Schlüsselpositionen mit den richtigen Mitarbeitern besetzt werden? Wie kann man diese Talente entwickeln, fördern und langfristig an das eigene Unternehmen binden? Dr. Matthias Bender stellt erfolgversprechende Strategien vor (ab S. 171).

Auf Ihrem Transformationsweg hin zu mehr Autarkie und Flexibilität in allen Unternehmensbereichen wünsche ich viel Erfolg!

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