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04.07.2023

Voller Zuversicht in die Zukunft blicken

„Deutschlands Brauereien stehen vor großen Herausforderungen!“ Das sagte der neue Präsident des Deutschen Brauer-Bundes Christian Weber bei seinem Amtsantritt beim Deutschen Brauertag in Berlin. Trotzdem habe die Branche allen Grund, selbstbewusst und voller Zuversicht in die Zukunft zu blicken.

Der Deutsche Brauertag ist nicht nur ein willkommenes Branchentreffen, sondern auch Schauplatz für Preisverleihungen und Ehrungen. So wurden dort die europäischen Gewinner des World Beer Cup 2023 ausgezeichnet, die Bundesehrenpreise für Bier verliehen und der Henrich-Funke-Pschorr-Preis für Brauwissenschaft vergeben. Ein weiteres Highlight war die Wahl des Bier-Botschafters. Wer die Ausgezeichneten sind, erfahren Sie ab Seite 669.

Effizienz im Sudhaus – Sicherlich beruht die angesprochene Zuversicht u. a. auf der Fähigkeit der Brauingenieure und -wissenschaftler, immer noch Einspar- und Verbesserungspotenzial zu finden. Heute schauen wir dazu genauer ins Sudhaus. Oft stehen hier Energieeinsparungen im Vordergrund. Aber: „Technisch und technologisch müssen die Aufgaben der Prozesse erfüllt werden, um eine hohe Produktqualität zu gewährleisten“, betont Prof. Martin Krottenthaler, HSWT, Freising. Wo man technologisch sauber arbeiten und gleichzeitig Energie sparen kann, verrät er in „Einsparungen im Sudhaus“ ab Seite 677.

Bierqualität optimieren – Wir bleiben im Sudhaus, wechseln aber den Fokus und beschäftigen uns mit „Sauergut und Sauermalz zur Qualitäts- und Prozessoptimierung“. Ab Seite 680 erläutern Frederik Amrhein und Marcus Jentsch die Grundlagen der Säuerung, die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten in der betrieblichen Praxis und die Ergebnisse einiger Versuchssude am Institut Romeis, Oberthulba.

Endverbrauchergerecht – In ihrem Überblick „Nur keine Kontroverse“ über das Brewers Forum in Prag erwähnt Dr. Ina Verstl ab Seite 690 auch überraschend konfrontative Sessions, z. B. zur Inflation von Bierstilen, die beim Verbraucher eher für Verunsicherung sorgen. Dabei wäre es für Brauereien schon allein mit Blick auf die Kundschaft überaus wichtig, das eigene Sortiment sensorisch klar zu differenzieren. Mit „Zum Verwechseln ähnlich – Helles, Märzen und Export“ starten wir eine neue Serie, in der Axel Kiesbye, Obertrum, die Unterschiede endverbrauchergerecht beschreibt (S. 687).

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