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07.02.2023

Effizienz, Effizienz und nochmal Effizienz

Sicher jeder von uns hätte im Moment gerne die berühmte Gelddruckmaschine im Keller. Auch wenn sich die Inflation langsam abschwächt, bleiben die Preise hoch und die Verfügbarkeit von sehr-sehr vielem, von Roh- und Betriebsstoffen bis hin zum Personal, schwierig. Wie macht man aus weniger mehr? Effizienzsteigerung heißt das Zauberwort, das Ihnen in dieser BRAUWELT-Ausgabe überall begegnen wird.

Energieeffizienz – Dass dies in diesem Vorwort ganz oben auf der Liste steht, wird niemanden verwundern. Beim 2. Techniktag in Ulm waren die Energiekrise und die Frage, wie man die Energieeffizienz im Betrieb verbessern kann, zentrale Themen – neben Braugerste, Hopfen, Wasser und Hefe: Wie verhindern wir Hitze- und Trockenschäden bei den Rohstoffen, wie sieht es mit der Wasserversorgung aus, und welchen Zusatznutzen bietet Brauereihefe? Einen Überblick über die diskutierten Themen lesen Sie ab Seite 153 in „Die Fantastischen Vier und die Energiekrise“.

Reinigungseffizienz – Über die Auslegung von Reinigungsanlagen ist schon viel geschrieben worden. Also alles klar, oder? Leider nein. Die Anlagen müssen individuell angepasst werden, und auch eine spätere Kontrolle ist sinnvoll, sonst haben Schwachpunkte das Potenzial, zu Risikofaktoren zu werden. Dr. Hartmut Evers, Bernau, verrät in „Effizienz von CIP-Anlagen“ ab Seite 158, auf welche Punkte Sie besonders achten müssen. Damit sparen Sie auch wieder Wasser, Energie, Reinigungsmittel...

Effizienzsteigerung stand dann auch im Mittelpunkt unseres Interviews mit Andreas Holleber, Kitzingen, zu seiner Sicht auf die Brau- und Getränkebranche. Brauereien wollen und müssen diversifizieren, Flexibilität in der Produktion ist der Schlüssel dazu. Jede Entscheidung für eine Produktion sei aber immer auch ein Balanceakt zwischen den Bedürfnissen der Produktion, der Wirtschaftlichkeit und den übergreifenden Nachhaltigkeitszielen, so der Geschäftsführer der GEA Brewery Systems. Das komplette Interview finden Sie ab Seite 162.

Neuer Schwung – Holleber empfiehlt, die Zeit nicht als Krisenzeit zu sehen, sondern den Schwung für ein Weiterdenken zu nutzen, und trifft damit auch die Intention der Getränke Impuls Tage. Der Tapetenwechsel in die Berge verhilft zur Abkehr vom beruflichen Alltag, zum Austausch mit Kollegen und zu neuen Ideen, wie BRAUWELT-Geschäftsführer Michael Schmitt in „Positiver Schwung in schwierigen Zeiten“ vom jüngsten Treffen zu berichten weiß (ab. S. 168).

Eine effiziente Lektüre wünscht

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