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23.04.2019

Die Wertschätzung für die Brauwirtschaft steigt

Gute Nachrichten für die Brauwirtschaft, und für die deutsche ganz besonders: Die Wertschätzung für Bier ist seitens der Verbraucher seit 2016 deutlich gestiegen. Zu diesem Ergebnis kommt eine von den Brewers of Europe in Auftrag gegebene Studie des international tätigen Reputation Institute.

Mehr Selbstbewusstsein – Seit 2016 werden Verbraucher aus 29 europäischen Staaten jährlich zu ihrer Sichtweise über Bier und Brauwirtschaft befragt. Ob es nun am Jubiläumsjahr 2016 und der positiven Berichterstattung oder am Craft Bier-Boom liegt, ist nicht klar. Und auch vollkommen egal. Was zählt, ist die positive Wahrnehmung von Produkt und Branche, wie Marc-Oliver Huhnholz, DBB, Berlin, zeigt. Bier hat gegenüber Wein stark aufgeholt. Aber beim Thema Kommunikation haben die Brauereien laut Aussage der Experten noch Nachholbedarf. Hier dürfen die Unternehmen mehr Selbstbewusstsein an den Tag legen. Themen gäbe es reichlich... (S. 474).

Markenbotschafter – Apropos tue Gutes und rede darüber: Die Staatsbrauerei Weihenstephan hat einen Markenbotschafter etabliert, der das Markenbild der traditionsreichen Brauerei effizienter nach außen transportieren soll. Ein gutes Beispiel für modernes Marketing, das technologisches plus Marketing-Wissen erfordert. Im Interview mit Export Director Marcus Englet und dem Markenbotschafter Matthias Ebner klären wir auf, wie dieser „Job mit Coolness-Faktor“ aussieht (S. 478).

Umsetzungskontrolle – Wer viel in seine Außenwirkung investiert, möchte, dass die Maßnahmen ankommen – vor allem am POS. Alles selbst zu kontrollieren, ist jedoch illusorisch. Hier kann Crowdworking helfen, wie wir am Beispiel der Brauerei Schneider Weisse ab Seite 482 zeigen. Anfängliche Skepsis bei den kontrollierten Händlern ist einem Umdenken gewichen, sagt Vertriebsleiterin Susanne Hecht. Jetzt profitieren alle davon, von der Brauerei bis zum Kunden.

Einsatzerweiterung – am Schluss wird′s doch nochmal technisch: Der Schutz von Ressourcen und hier vor allem von Wasser ist auch ein Thema, mit dem sich beim Verbraucher punkten lässt. Ein Gemeinschaftsprojekt von TU Berlin und Hochschule Mannheim nutzt das in anderen Branchen bereits bewährte Verfahren der Gefrierkristallisation für die Aufbereitung verschiedener Wasserqualitäten für den Einsatz in der Getränkebranche (S. 487). Da werden die Umfragewerte beim nächsten Mal sicher noch besser …

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