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03.01.2018

Auf ein Neues …

Haben Sie die Weihnachtsfeiertage gut hinter sich gebracht? Auch den – hoffentlich unbeschadet überstandenen – Rutsch ins neue Jahr? Dann kann's ja wieder losgehen. Themen haben wir genug für Sie. Heute starten wir bei unserem Schwerpunktthema mit einem völlig unterschätzten Gut: Wasser!

„Wie belastbar ist Ihr Unternehmen?“ – Das Welt-wirtschaftsforum ermittelt einmal jährlich die größten Gefahren für Wirtschaft, Umwelt und Bevölkerung. 2015 landete auf Platz 1 nicht – wie vielleicht vermutet – die Gefahr einer weltweiten Finanzkrise (das lag abgeschlagen auf Platz 8). Nein, Sie raten richtig, 2015 stand Wasser oder besser Wasserknappheit ganz oben. Ist die Wasserversorgung in Ihrem Unternehmen gesichert? Kennen Sie die Risiken und haben Sie Lösungen für den Notfall? Dr. Geoff Townsend rät in seinem Beitrag „Belastbares Wassermanagement für die Zukunft“ (ab S. 23), die (bereits bestehenden) Warnsignale ernst zu nehmen, und gibt Tipps zur Absicherung.

Wenn Wasser vorhanden ist, heißt das noch lange nicht, dass dessen Qualität stimmt. Oder dass eine gute Wasserqualität auf Dauer gut bleibt. Die Herkunft des Wassers, seine Behandlung, Verteilerkreisläufe und Aufbewahrung sollten in HACCP-Konzepten der Betriebe berücksichtigt werden. Daher haben die Experten der European Hygienic Engineering and Design Group (EHEDG) eine umfassende Richtlinie erarbeitet. Dr. Anett Winkler fasst die wichtigsten Punkte in ihrem zweiteiligen Beitrag übersichtlich zusammen. Teil 1 beleuchtet Wasserquellen und Wasserbehandlungen (ab S. 10), Teil 2 Wasserkreisläufe und die Kontrolle des Legionellen-Risikos (ab S. 18).

Gradwanderung – Gerade in Lebensmittel produzierenden Betrieben ist die Hygiene ein besonders heikles Thema. Daher sind viele Reinigungsprozesse überdimensioniert nach dem Motto „Viel hilft viel“. Das beansprucht die Ressourcen Wasser, aber auch Chemie, Energie, Zeit und Personal im Übermaß, weiß Martin Löhrke und fordert eine bedarfsgerechte Reinigung. Wie das „so viel wie nötig – so wenig wie möglich“ aussehen kann, lesen Sie ab Seite 26.

Sauber bleiben – In die gleiche Richtung geht das Forschungsprojekt „Adaptive Tankreinigung“ des Fraunhofer-Instituts für Verfahrenstechnik und Verpackung in Dresden zusammen mit verschiedenen Projektpartnern und macht sich damit auf den „Weg zur intelligenten Tankreinigung“, so der Titel des Beitrages ab Seite 29. Der in Dresden entwickelte „Adaptive Jet Cleaner“, ein neuer optischer Verschmutzungssensor, und die Simulation des Prozesses zu Lernzwecken helfen bei Kosten- und Ressourceneinsparungen. Wer es schon mal testen möchte: Es gibt eine aktuelle Beta-Version im Internet, die zum Ausprobieren und Erfahrungen sammeln einlädt. Also: auf geht's…

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