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18.12.2003

Bier- und Themenvielfalt bleibt erhalten

Mit einer guten Nachricht für das kommende Jahr beendete Michael Weiß, Präsident des Bayerischen Brauerbundes, seinen mit großem Beifall aufgenommenen Vortrag über "Chancen und Möglichkeiten der bayerischen Mittelstandsbrauereien" anlässlich der diesjährigen Steinecker-Jahresrunde (s. S. 1749). Trotz zahlreicher Probleme der Mittelstandsbrauer, die zum Teil auch hausgemacht sind, sowie trotz der Konzentrationswelle im deutschen Braugewerbe, die zum Jahresende noch nicht ganz abgeebbt ist, wird sich für Weiß an der Biervielfalt in Deutschland und insbesondere in Bayern nichts entscheidend ändern. Diese Aussage dürfte auch noch nach der einen Tag später angekündigten Kooperation der Radeberger-Gruppe mit der Stuttgarter Hofbräu Gültigkeit haben (s. S. 1750). Dabei darf man gespannt sein, welche Kooperationen die Radeberger-Gruppe im neuen Jahr noch eingeht, hat doch ihr Vorstandsvorsitzender Ulrich Kallmeyer eigens auf die "ziemlich gut gefüllte" Kriegskasse hingewiesen. Die beiden großen Gruppen Brau + Brunnen sowie Holsten sind erst einmal vom Konzentrations-Karussell abgesprungen ("Brauwelt" Nr. 50, 2003, S. 1706 und S. 1794 dieser Ausgabe). Ob allerdings im nächsten Jahr die Preisvorstellungen der jeweiligen Hauptaktionäre realisiert werden können, bleibt ebenfalls abzuwarten. Das dürfte auch mit davon abhängen, wie schön in der Zwischenzeit die "Bräute" herausgeputzt werden.

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