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15.05.2003

Globalisierung erfasst die Braubranche und ihre Zulieferer immer mehr

Immer größer, immer schneller und immer weiter. Die 90er Jahre waren die Dekade der Globalisierung. Aufbruchsfreude, Fortschrittsglaube und Wachstumseuphorie allerorten. Auch in der Braubranche. Wie „Brauwelt“-Autorin Ina Verstl ab S. 1081 feststellt, kam das Übernahmekarussell in der letzten Dekade des 20. Jahrhunderts so richtig in Schwung. Denn eine hatte den Schalter umgelegt: Interbrew. Davon sind, wie an dieser Stelle wiederholt berichtet, vor allem die deutschen Brauer so richtig überrascht worden. So nimmt es auch nicht wunder, dass der Konzentrationsgrad der deutschen Brauwirtschaft, die im Jahre 2002 weltweit immer noch Platz 3 einnahm, hinter China und USA (S. 1077) im Weltvergleich sehr gering ist. Wie in der nächsten „Brauwelt“ zu lesen sein wird, kommen hier die drei Marktführer zusammen auf einen Marktanteil von lediglich 27 Prozent, ähnlich wie in China (28 Prozent), während in nahezu allen anderen Biermärkten die zwei oder drei Marktführer ihre Märkte beherrschen und noch dazu zu einer der zehn größten Brauereigruppen der Welt gehören.

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