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14.09.2010

Geeignete Rahmenbedingungen schaffen

Die hohe Politik kam in die Hallertau! Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner und zahlreiche Vertreter aus Behörden, Verbänden und der Industrie kamen, um sich persönlich über die Hopfenforschung und den Hopfenmarkt zu informieren. Die traditionelle Hopfenrundfahrt trägt sehr erfolgreich dazu bei, das gute Verhältnis zwischen der Hopfenwirtschaft und der Politik zu erhalten. So hatte die Ministerin einige gute Nachrichten als Gastgeschenk mit in die Hallertau gebracht, die die Rahmenbedingungen für den Hopfenbau erleichtern werden (S. 1115). Aber nicht nur politisch-strategisch, sondern auch technisch ist dies wichtig.

Frühwarnsystem – Ab Seite 1144 stellen wir Ihnen den „virtuellen Pasteur“ als neusten Stand der Technik bei der Tunnelpasteurisation vor. Mit seiner Hilfe erfolgt ein permanenter Abgleich von theoretisch errechneten und reellen Verbräuchen des im Betrieb befindlichen Pasteurs. Auf diese Weise soll der Betreiber rechtzeitig auf Störungen hingewiesen werden, bevor sich die Verbräuche kritisch erhöhen.

Die Vollkastenkontrolle erfolgt normalerweise mit Kontrollsystemen auf Sensorbasis oder mit Geräten, die mit Kamera plus Kastenbeleuchtung arbeiten. Eine Weiterentwicklung ist die Kombination eines Kamerasystems mit einem Linienlaser als Lichtquelle, wie wir ihn ab Seite 1140 vorstellen. Hiermit lässt sich selbst unter schwierigen Bedingungen der technische Aufwand reduzieren, während Bedienfreundlichkeit und Flexibilität erhöht werden.

Vom Fass ins Glas – klingt einfacher als es ist. Oftmals werden gerade in diesem Bereich große Fehler gemacht, die dann der Brauerei angelastet werden und einen erheblichen Imageschaden zur Folge haben können. Ab Seite 1128 geben wir Ihnen eine Reihe von Tipps, wie es dem Brauer möglich sein sollte, sein Bier aus dem Fass in optimaler Qualität in der Gastronomie anbieten zu können. – Aber wie gelangt das Fass dorthin? Das RFID-Labor des Institutes für Wirtschaftsinformatik der Uni Leipzig hat gemeinsam mit der Einsiedler Brauhaus GmbH und der Dresdner Informatik GmbH ein Forschungsprojekt zum intelligenten Management von Getränke-Mehrwegfässern zur lückenlosen Verfolgung von Kegs durchgeführt. Damit sollen eine Brücke von der innerbetrieblichen Logistik hin zur gesamten Wertschöpfungskette geschlagen und die Transparenz deutlich erhöht werden (S. 1126).

Dann kann ja nichts mehr schiefgehen …

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