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17.12.2013

Wissenschaft für die Praxis

Wenn man das 20. Seminar feiert, darf man durchaus stolz auf das Erreichte sein. Das Flaschenkellerseminar des Lehrstuhls für Lebensmittelverpackungstechnik (LVT) in Freising gehört zu den Traditionsveranstaltungen im Terminkalender der Brau- und Getränkewirtschaft und hat damit zugleich bewiesen, dass die hier vorgestellte Wissenschaft eine hervorragende und akzeptierte Basis für die Praxis darstellt.

Gute Basis – Prof. Hans-Christian Langowski, LVT/Fraunhofer-IVV, Freising, betonte diese Bedeutung der Wissenschaft für die Praxis nicht nur im Hinblick auf den langjährigen Seminarerfolg, sondern auch ganz konkret bezüglich der vorgestellten Projekte, die klar machten, dass weiteres Optimierungspotenzial in unseren hochtechnisierten Anlagen nur erkannt werden kann, wenn die Wissensbasis stimmt (S. 1601).

Gute Nase – Die Ansprüche der Konsumenten an unsere Lebensmittel steigen, Erwartungen und Wünsche werden immer ausgefallener. Insofern hat die sensorische Beurteilung von Lebensmitteln im Laufe der letzten Jahre stark an Bedeutung gewonnen. Der Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie (BGT) der TU München-Weihenstephan hat dem Rechnung getragen und im Zuge der Renovierung des Lehrstuhlgebäudes ein neues Sensorik-Labor eingerichtet, das „Sensorische Analytik auf höchstem Niveau“ verspricht. Julia Steiner, BGT, erläutert im Beitrag ab Seite 1624 die Feinheiten der Einrichtung, mit dem der Lehrstuhl für die Zukunft gut gerüstet ist.

Gut erläutert – Die Bewertung eines Unternehmens kann aus verschiedenen Blickwinkeln erfolgen: aus der Sicht des Unternehmers, aus der Sicht von Steuerberatern und Controllern oder auch von Bankern und Investoren. Alle haben ihre eigenen Kennzahlen. Aber welcher Erfolgsmaßstab ist der richtige? Wenn Sie EBITDA, EBIT und EBT, Cashflow und Kapitaldienstfähigkeit, die Gesamtkapitalrendite, Umsatzgewinnrate oder das Marktattraktivitäts-/Marktanteils-Portfolio schon begrifflich eher resignieren lassen, dann ist der Beitrag von Dieter Lachenmaier, Babensham, zum Thema „Was heißt erfolgreich? Unternehmenssteuerung mit Kennzahlen“ ab Seite 1618 genau richtig!

Szenenwechsel – Wer es weniger zahlenmäßig-trocken, sondern lieber abwechslungsreich-spannend mag, muss nicht gleich die Branche und die Zeitschrift wechseln. Im zweiten Teil der Serie von Dr. Ina Verstl zur Globalisierung der Braubranche glaubt man sich mitunter in einem Krimi. Tatort und Tatzeit in unserem Fall: das Ende des Kalten Krieges. In Mittel- und Osteuropa herrscht Goldgräberstimmung, die nicht jeder überlebt –

sowohl wirtschaftlich als auch persönlich. Sind Sie neugierig geworden? Dann lesen Sie Teil 2 der Serie „Goldgräberstimmung“ ab Seite 1614.

Und zum Schluss des letzten Editorials dieses Jahres möchte ich Ihnen im Namen des gesamten BRAUWELT-Teams und des Fachverlages Hans Carl von Herzen gesegnete Feiertage und alles Gute für 2014 wünschen.

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