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07.01.2015

Mit einfachen Mitteln viel erreichen

Wir hoffen, Sie haben die weihnachtliche BRAUWELT-Pause heil überstanden und freuen sich mit uns auf ein bieriges 2015. Was wird uns das Jahr wohl bringen? Rollt die Craft Beer-Welle weiter? Was fällt dem Gesetzgeber Neues ein? Und wie geht es technisch-technologisch weiter? Tatkraft und Flexibilität sind allemal gefragt, und manchmal lässt sich mit einfachen Mitteln viel erreichen …

Umdenken erforderlich – „Nachhaltigkeit“: das Stichwort entlockt so manchem einen leisen Seufzer. Zu inflationär wurde das Thema aufgegriffen und zu unkonkret Maßnahmen diskutiert, siehe Weltklimagipfel in Lima. Dabei muss es keineswegs schwierig sein. Nachhaltiges Handeln lässt sich schon mit einfachen Mitteln umsetzen, sagt Manfred Mödinger, Siegsdorf. Er hat mit Katharina Landerer, HSWT, einen Leitfaden „Nachhaltigkeit in Handwerksbrauereien“ erstellt, der im Fachverlag Hans Carl erschienen ist. Der Leitfaden richtet sich vor allem an kleine und mittelständische Unternehmen. Im Interview mit M. Mödinger und K. Landerer erfahren Sie, worauf es den Autoren im Leitfaden ankam (S. 11), bevor sie ab Seite 13 die Eckpunkte des Nachschlagewerkes vorstellen.

Alltagstauglich – „Mit einfachen Mitteln“ hätte auch das Motto des Beitrages von Dr. Jörg Lehmann, Kulmbacher Brauerei, heißen können. In „Energiesparen im Brauereialltag“ geht es nicht um ein einziges Projekt und einige Investitionen, sondern um einen kontinuierlichen Prozess, der auch die Einstellung der Mitarbeiter tangiert. Ab Seite 19 lässt uns Dr. Lehmann beim Gang durch die Brauerei über die Schulter schauen. Lassen Sie sich überraschen, was alles möglich ist.

Von wegen „einfach“ – Andere Themen werden uns dieses Jahr vor schwierige Diskussionen stellen. Einen Vorgeschmack liefert DBB-Hauptgeschäftsführer Holger Eichele mit seinem Beitrag „Wer schützt uns vor den Verbraucherschützern?“ (S. 27). Zum Sinn und Unsinn von Verbraucherzentralen, Werbeverboten und der neuen EU-Alkoholstrategie bringt Eichele uns auf den neusten Stand.

Was 2015 auch kommen mag, eine gute Ausbildung ist die beste Basis, um berufliche Herausforderungen zu meistern. Welch weltweit wohl einmalige Situation in Deutschland vorliegt, zeigt ein Rückblick auf die Podiumsdiskussion während der BrauBeviale zum Thema Aus- und Weiterbildung (S. 32). Dabei wurde eines klar: (Jung-)Brauer mit Herz und Sachverstand haben bei praxisnaher Ausbildung in der Brauwirtschaft gute Chancen.

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