Positionspapier zur Rohstoffqualität
Bei der Technikertagung der Freien Brauer am 5. März 2013 bei der Distelhäuser Brauerei in Tauberbischofsheim stand das Thema Rohstoffqualität im Zentrum. Um Ansatzpunkte und Lösungen zu erörtern, nahmen sie den Dialog mit Wissenschaftlern der TU München und Vertretern des Mälzerbundes auf. Hauptkritikpunkt der Freien Brauer war, dass sich ein Verantwortungsbewusstsein für die natürlichen Bierrohstoffe immer nur in außerordentlichen Ernte-Problemjahrgängen einstellen will. Zudem sollten alle Marktteilnehmer entlang der Wertschöpfungskette ein schärferes Bewusstsein dafür entwickeln, da das Problem letztlich nicht rein auf Brauereiseite gelöst werden kann. Dies belegt eine Vielzahl von Erkenntnissen, die im Verlauf der Tagung besprochen wurden. Referierende Teilnehmer, die das Thema unter verschiedenen wissenschaftlichen Gesichtspunkten beleuchteten, waren unter anderem Dr. Martina Gastl, Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie der TUM in Weihenstephan, Dr. Susanne Hippeli, ehemals Institut für Phytopathologie der TUM, und Dr. Martijn van Iersel von Technologie Holland Malt.