„Mindestens eine Durchschnittsernte“
Nach dem Katastrophenjahr 2015 weht in diesem Jahr ein kollektives Aufatmen durch die deutschen Hopfengärten. Noch vor der offiziellen Ernteeinschätzung wurde auch von der Interessengemeinschaft Qualitätshopfen Niederlauterbach im Rahmen des Niederlauterbacher Hopfentages am 18. August 2016 bestätigt: „Es wird keine schlechte Ernte geben.“ So fasste Michael Eisenmann, 2. Vorsitzender der IGN, mit landwirtschaftlichem Understatement die Ernteaussichten zusammen. Bei einer Anbaufläche von 15 510 ha in der Hallertau 2016, ging man beim Niederlauterbacher Hopfentag bereits von einem Ertragsplus gegenüber dem Durchschnitt von bis zu 10 Prozent aus, was zwischenzeitlich durch die offizielle Schätzung bestätigt wurde. Demnach sind in diesem Jahr 35 600 Tonnen Hopfen allein aus der Hallertau zu erwarten. Ebenfalls positiv ist weiterhin das Interesse gerade auch der Brauer am Niederlauterbacher Hopfentag. IGN Vorsitzender Mario Scholz konnte rund 130 Teilnehmer zur Besichtigung der Hopfengärten, dieses Mal auf dem Betrieb von Stefan Finkenzeller, Parleiten, und zur anschließenden Vortragsreihe begrüßen.