Nach einer Mitteilung der Gesellschaft für Glasrecycling und Abfallvermeidung mbH, Ravensburg, lag die Recyclingquote für Altglas mit 80,6% nur knapp unter dem Wert des Vorjahrs von 80,8%. Insgesamt sind 1999 in Deutschland 3,5 Mio t Behälterglas verkauft worden, von denen rund 2,8 Mio t einer Wiederverwertung zugeführt worden sind.

Der Deutsche Brauer-Bund erinnerte aus gegebenem Anlaß daran, daß bestimmte Betriebe erstmals zum 31. Dezember 1999 zur Erstellung von Abfallwirtschaftskonzepten verpflichtet sind. Dabei geht es um die Betriebe, die jährlich mehr als insgesamt 2000 kg besonders überwachungsbedürftige Abfälle oder jährlich mehr als 2000 t überwachungsbedürftige Abfälle je Abfallschlüssel erzeugen.

Mehr als acht Millionen Tonnen Altglas sind 1998 in Europa gesammelt und stofflich wiederverwertet worden. Damit brachte das vergangene Jahr ein Rekordergebnis. Österreich rangierte 1998 mit einer Altglassammelmenge von 203 000 Tonnen und einer Recycling-Quote von 86 Prozent knapp hinter der Schweiz (91%) auf Platz zwei. Neben der Schweiz und Österreich lagen 1998 die Niederlande und Schweden mit je 84 Prozent Glasrecycling-Quote sowie Norwegen und Deutschland mit je 81 Prozent im europäischen Spitzenfeld. Durch das Recycling von Altglas können europaweit jährlich über acht Millionen Tonnen der Rohstoffe Sand, Kalk und Soda eingespart werden.

Mit 44,6 kg haben die Brandenburger im ersten Halbjahr 1999 bundesweit am meisten Altglas pro Kopf gesammelt. Das zeigt eine aktuelle Statistik der GGA Gesellschaft für Glasrecycling und Abfallvermeidung, die im gesamten Bundesgebiet für die Verwertung von Altglas verantwortlich ist. Brandenburg hat damit im Vergleich zu den Vorjahren einen neuen Sammelrekord aufgestellt. Der letztjährige Erstplazierte Mecklenburg-Vorpommern ist mit knapp 42 kg pro Kopf auf den zweiten Platz zurückgefallen. Schleswig-Holstein belegt mit 39,8 kg wie im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres den dritten Platz. Weniger sammelfreudig zeigten sich wieder einmal das Saarland (28,3 kg) und Hamburg (26,8 kg), die erneut das Schlußlicht in der Statistik bilden..

Im Zuge der Neugestaltung der betriebsinternen Vorreinigung von Abläufen wurde die gemeinsame anaerobe Behandlung von Brauereiabwässern und saisonalen Brennereischlempen in einer 35 m3 Anlage untersucht. Das Projekt hat Pilotfunktion für das bislang unbefriedigend gelöste Problem der Entsorgung von Brennschlempen.

Das Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung IVV in Freising veröffentlichte eine Studie über die Verwertung von Kunststoffabfällen aus Verkaufsverpackungen, die aus haushaltsnahen Sammlungen der Duales System Deutschland (DSD) AG stammen. Die Studie ist in englischer Sprache in den LCA-Documents des ecomed-Verlags erschienen unter dem Titel „Recycling and Recovery of Plastics from Packagings in Domestic Waste: LCA-Type Analysis of Different Strategies“.
Um die Umweltauswirkungen verschiedener Verwertungswege zu beurteilen, wurden die werkstoffliche Verwertung zu unterschiedlichen Produkten sowie die rohstoffliche und energetische Verwertung in verschiedenen Verfahren bilanziert und verglichen. 7.3.3. begutachtet..

EREMA GmbH, Ansfelden/Linz, Österreich, hat eine neue, technisch vereinfachte Recyclingmethode entwickelt. Damit soll es möglich sein, rezykliertes PET-Harz mit einer inneren Viskosität ähnlich wie bei neuem PET zu erzeugen. Darüber hinaus soll es auch FDA-Richtlinien erfüllen.

1998 wurden mit rund 138 000 t Verbundkartons (v. a. Getränke und Milch) 12 000 t mehr verwertet als im Vorjahr (126 000 t). Dies entspricht mehr als 65% der deutschen Marktmenge. Die in der Verpackungsverordnung vorgeschriebene Recyclingquote für Verbundkartons von 60% wurde damit weit übertroffen.

Neue Recyclinganlagen angesichts steigender Mengen

Die SIG Combibloc GmbH, Linnich, ist auf diese wachsende Entwicklung vorbereitet. Frühzeitig wurden entsprechende Verträge über ausreichende Mengen mit kompetenten Recyclern ausgehandelt. Noch in diesem Jahr sollen zwei weitere Recyclinganlagen für Getränkekartons in Betrieb gehen – in Nordrhein-Westfalen und in Thüringen. Aus ihnen entstehen nützliche Alltagsprodukte wie Wellpappen, Wickelhülsen und Papiersäcke.B..

Nach Angaben der GGA Gesellschaft für Glasrecycling und Abfallvermeidung mbH ist die Recyclingquote 1998 gegenüber dem Vorjahr um 1,9 Prozentpunkte auf nunmehr 80,8% gestiegen. Erstmalig in der Geschichte des Glasrecyclings hat damit die Recyclingquote die 80-Prozent-Marke überschritten. Bei einem Behälterglasinlandsabsatz von rund 3,4 Mio t wurden im Inland fast 2,8 Mio t einer Wiederverwertung zugeführt.
„Mit dieser Jahresbilanz haben wir unser Ziel erreicht, die Recyclingquote noch einmal ein entscheidendes Stück zu steigern. Daß wir so schnell die 80-Prozent-Hürde nehmen würden, haben wir erhofft, aber nicht ewartet“, so GGA Geschäftsführer Helmut Notemann. Von der gesamten Sammelmenge an Altglas entfielen in 1998 51,7% auf Weißglas, 37,4% auf Grünglas und 10,9% auf Braunglas.

Mit der Vereinigung für Wertstoffrecycling (VfW) wird bei der Entsorgung von Serviceverpackungen wir Brötchentüten und Tragetaschen in direkter Konkurrenz zur Dualen System Deutschland AG treten. Die Entsorgungskosten sollen im Schnitt um 40% günstiger als bei der DSD sein. Die VfW wurde über den Industrieverband Papier- und Plastikverpackungen, dem insgesamt 34 Verpackungshersteller angehören, initiiert.

Mit einem spezifischen Anteil von ca. 50% der Gesamtabfallstoffe in Brauereien stellt Kieselgurschlamm ein großes Problem dar. Der Beitrag beschreibt die Möglichkeit einer Verwertung in der Landwirtschaft.

Der Stellenwert von betrieblichen Abfallwirtschaftskonzepten hat in den letzten Jahren vor allem durch Novellierung der Landesabfallgesetze in den Bundesländern Brandenburg, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen zugenommen. Mit Inkrafttreten des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes und den zugehörigen Verordnungen besteht nun für Betriebe unter gewissen Voraussetzungen bundesweit die Verpflichtung, Abfallbilanzen (erstmalig zum 01. April 1998) zu erstellen und Abfallwirtschaftskonzepte (erstmalig zum 31. Dezember 1999), aufzustellen.
Die Praxis zeigt, daß trotz des relativ hohen Aufwands für die Einführung eines betrieblichen Abfallwirtschaftskonzeptes die Entsorgungskosten bis zu 50% gesenkt werden können.

... April 1998) und Abfallwirtschaftskonzepten (erstmalig zum 31..

Die durchschnittliche jährliche Sammelmenge pro Einwohner ist gestiegen. Mecklenburg-Vorpommern sammelt unter allen Bundesländern am meisten Altglas pro Kopf und Jahr. Das belegt eine Altglas-Eingangsmengenstatistik, die die GGA Gesellschaft für Glasrecycling und Abfallvermeidung, Ravensburg, für das erste Halbjahr 1998 vorgelegt hat. Demnach rückte Mecklenburg-Vorpommern mit jährlichen 40,8 kg Altglas pro Einwohner an die bundesdeutsche Spitze, die im Vergleichszeitraum des Vorjahres Schleswig-Holstein belegt hatte. Dieses Bundesland belegt in der aktuellen Statistik mit 40,0 kg hinter Brandenburg (40,6 kg) den dritten Platz. Weniger eifrig sammelten die Hessen und die Saarländer. Diese Bundesländer liegen mit 30,8 kg bzw. Pro Kopf wurden dort lediglich 28,4 kg Altglas entsorgt..

Im Bundesgebiet wurden im ersten Halbjahr 1998 nach einer Mitteilung der Gesellschaft für Glasrecycling und Abfallvermeidung, Ravensburg, 34,3 kg Altglas pro Einwohner gesammelt, mehr als im Vorjahr. Spitzenreiter sind die Einwohner in Mecklenburg-Vorpommern mit 40,8 kg. An letzter Stelle liegen die Hamburger mit nur 28,4 kg Altglas/Kopf.

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