Häufig beruhen bei Plattenwärmeübertragern sowohl die Planung der Revisionstermine als auch die Art der Reinigung sowie die Erneuerung der Plattendichtungen auf persönlichen Erfahrungen und Annahmen, wodurch sich unter Umständen unnötige finanzielle Mehraufwendungen ergeben können. Wird die chemische CIP-Reinigung beispielsweise zu spät durchgeführt, können einzelne oder alle Kanäle des PWÜs schon blockiert und somit für die Reinigungschemikalien nicht mehr erreichbar sein.

Als Neuheit hat die Grünbeck Wasseraufbereitung die mobile Dosieranlage Mobidos im Angebot. Die betriebsfertige und leicht zu transportierende Kompaktanlage wird zur Anlagendesinfektion eingesetzt, wenn z. B. aufgrund behördlich oder durch verantwortliche Personen angeordnete Maßnahmen eine vorübergehende Desinfektion der Trinkwasserinstallation gemäß DIN EN 806-4 6.3 und DVGW-Arbeitsblatt W 557 vorzunehmen ist.

Im Rahmen der Zulassung von Schädlingsbekämpfungsmitteln haben sich für die Anwendung bzw. für den Einsatz von toxischen Ratten- und Mäuseködern gravierende Änderungen ergeben. Wichtigste Auflage ist, dass zum Monitoring bzw. zur Prophylaxe sowohl im Innen- als auch im Außenbereich keine toxischen Köder mehr eingesetzt werden dürfen. Diese Vorgaben sind bereits seit dem 1. Januar 2013 auch für alle Lebensmittelbetriebe rechtsverbindlich, von vielen Betrieben aber, wie bei Audits immer wieder festzustellen ist, noch nicht gesetzeskonform oder nur lückenhaft umgesetzt.

Vor Jahresfrist rauschte, besser gesagt, knisterte und raschelte es im bundesrepublikanischen Blätterwald. Die Freisinger Traditionsbäckerei „Müllerbrot“ machte Negativ-Schlagzeilen wegen anhaltend unhygienischer Zustände inkl. eines nicht gelösten Schädlingsproblems. Auch Brauereien bergen oft ein „Gefährdungspotenzial“, da Malz und andere Stoffe bestimmt Schädlinge „einladen“. Wie man dem entgegenwirken kann und welche Vorschriften greifen, erläutert dieser Beitrag näher.

Für die leitungslängenunabhängige chemische Standreinigung von Getränkeschankanlagen hat BeviClean den Bevi Injector A entwickelt. Dessen Proportionaldosierer kann auf Anwendungskonzentrationen zwischen ein bis fünf Volumenprozent eingestellt werden. Das automatisch arbeitende System besteht aus einem fertig montierten Edelstahlgehäuse mit 3-bar-Druckminderer, Rohrbelüfter, Rückflussverhinderer und „Cleantimer“. Alle Parameter können anlagenspezifisch individuell eingestellt werden. Standardmäßig ist der Bevi Injector A für alkalische Reinigungsmittel ausgelegt. Das Gerät soll ab April 2013 erhältlich sein.

Mehr als 250 Entscheidungsträger, Qualitäts- und Sicherheitsbeauftragte, Ingenieure und Entwickler sowie andere Experten aus lebensmittelrelevanten Industrien trafen sich vom 7. bis 8. November 2012 beim EHEDG World Congress on Hygienic Engineering & Design im spanischen Valencia, um über technische Grundlagen zur Gewährleistung der Lebensmittelsicherheit zu diskutieren und ihr Fachwissen auf den neuesten Stand zu bringen.

Endress+Hauser bietet für seine Drucktransmitter der Cerabar-Baureihe nun auch Keramik- und Metalldrucksensoren an. Diese wurden für die Prozesse der Lebensmittel- und pharmazeutischen Industrie entwickelt und sollen eine robuste und zuverlässige Feldinstrumentierung auch in anspruchsvollen Anwendungsgebieten ermöglichen. Der Cerabar M PMC51 verfügt über einen ölfreien, keramischen Sensor mit Membranbruchüberwachung. Der Deltapilot M FMB50 mit seinem hermetisch gekapselten Contite-Sensor ist kondensatfest und unempfindlich gegenüber Kaltanwendungen. Höchste Genauigkeit beim Sterilisieren gewährleistet der temperaturkompensierte Cerabar M PMP51 der mit einer Metallmembran ausgestattet ist. Eine große Auswahl an branchenüblichen Prozessanschlüssen erlaubt einen weiten Einsatzbereich.

Nur in den wenigsten Getränkeabfüllanlagen findet eine Desinfektion der Verschlüsse, chemisch oder mit UV-Licht, statt. Dabei ist für bestimmte Anwendungen eine zusätzliche Keimreduzierung im Verschluss von Vorteil, um eine Kontamination des Produkts zu vermeiden und eine längere Haltbarkeit zu gewährleisten. Eine interessante Alternative zur chemischen Verschlussdesinfektion stellt die Pulsed-Light-Technology dar. Sie funktioniert ohne den Einsatz von Wasser oder Chemikalien und ist effektiver als herkömmliche UV-Anlagen. Beim Pulsed-Light-Verfahren werden Mikroorganismen mittels hochenergetischer Blitze, die durch Xenon-Lampen erzeugt werden, abgetötet. Die Blitze umfassen ein kontinuierliches Spektrum, das reich an UV-Strahlen ist..

Nach längerer Vorarbeit wurde am 27. Juni 2012 die neue EU-Biozid-Verordnung im Amtsblatt der Europäischen Union verabschiedet [1]. Die Verordnung gilt europaweit ab 1. September 2013. Sie bringt weitreichende Änderungen für Unternehmen und Handel, insbesondere bei der Herstellung und Verwendung von in situ-Desinfektionsmitteln. Die Herstellung und Verwendung von in situ-Desinfektionsmitteln in der Getränkeindustrie wird hierdurch zukünftig weniger attraktiv.

Mit der Sortenvielfalt der neuen Mischgetränke und den erhöhten Qualitätsanforderungen bei der konventionellen Abfüllung, der Heißabfüllung sowie bei der UltraClean- und aseptischen Abfülltechnologie steigen sowohl die Sicherheitsanforderungen an die Kurzzeiterhitzungsanlagen (KZE) und Pasteure als auch an die Anlagenhygiene und das hygienische Design, um Reinfektionen auszuschließen. Durch intelligente periphere Ventilschaltungen und eine angepasste Software unter Berücksichtigung der Strömungskinetik, einer gasblasenfreien Produktion und definierten Pasteurisationseinheiten für die jeweiligen Getränkesorten ist die Pasteurisationstechnologie beherrschbar und kann den hohen Sicherheitsansprüchen und geforderten Keimabtötungsraten bezüglich Mikrobiologie, Hygiene und Aseptik gerecht werden.

Aufgrund steigender Kosten für Energieträger (Öl, Gas) erhöhen sich bei den Abfüllern die Wärmekosten für die Flaschenreinigung. Um diesem Trend entgegen zu wirken, stellt sich die Frage, inwieweit man die Laugetemperaturen senken und gleichzeitig den Reinigungserfolg gewährleisten kann. Publikationen zu diesem Thema bezogen sich bis dato nur auf einzelne Maschinen, jedoch sind die Reinigungs­aufgaben und Flaschenreinigungsmaschinen bei jedem Anwender unterschiedlich. Dieser Artikel geht auf die unterschiedlichen

Die deutsch-israelischen Firmen Fischerplanning (Fischer Planung) und Beth-El Indus­tries haben unter dem Namen „Package-Sterilizator“ eine technische Ergänzung zur Luft-Filtereinheit „Laminarflow“ entwickelt, die in Verpackungsmaschinen die Ozon-Sterilisation beispielsweise von Flaschen ermöglicht. Damit kann auf die Verwendung von Peroxid verzichtet werden. Das Verfahren eignet sich gleichermaßen für Neuanlagen sowie die Nachrüstung an bestehenden Abfülllinien. Die „Laminarflow“-Filtereinheit ist für die keimfreie Atmosphäre um Abfüll- und Verpackungsmaschinen zuständig. Das Filtersytem umspült derartige Einrichtungen hermetisch mit sauberer Luft und legt so einen Schutzschirm um die Abfüllmaschine. Sensoren erfassen die permanente Einhaltung eines Überdrucks von 20 mbar. Bei Druckverlust erfolgt der sofortige Ausgleich des Differenzbetrages durch die Zuschaltung von Ventilatoren.

Mit der Version 6 des IFS wird ein internes Audit nun auch beim Thema Schädlingsbekämpfung gefordert, welches einmal jährlich durchzuführen ist. Die Auditoren müssen sachkundig sein und dürfen in keinerlei Abhängigkeitsbeziehung zum auditierten Lebensmittelbetrieb stehen. Über die Auditergebnisse müssen Unternehmensleitung sowie die für den Bereich zuständige Person informiert werden. Ferner gibt IFS 6 vor, dass erforderliche Korrekturmaßnahmen terminlich gebunden umgesetzt und verifiziert werden müssen. BRC Food 6 fordert derartige Audits beim Thema Schädlingsbekämpfung sogar einmal pro Quartal. Diese sind ebenfalls von ausgewiesenen Experten durchzuführen..

Der aktuelle Zustand der Fässer in einem Pool ist häufig eine unbekannte Größe. Eine Überprüfung ist bisher nur optisch nach Demontage des Fittings möglich. Diese Prozedur ist mühsam und zeitraubend. Daher wird eine durchgängige Untersuchung oft unterlassen. Erst im Fall einer Reklamation muss eine Rückholung mit anschließender Ursachenforschung veranlasst werden, was stets mit viel Ärger und häufig Ansehensverlust verbunden ist. Zu den Ursachen zählt häufig eine unzulängliche Reinigung oder der allgemeine Zustand der Fässer. Die hier vorgestellte Methode ermöglicht, ohne Öffnung der Fässer im Vorfeld tätig zu werden. Dadurch wird das beschriebene Risiko effektiv minimiert.

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