Hervorragendes Wasser ist die Basis für ein hervorragendes Bier. Diese schon fast banale Feststellung verlangt nach einem verlässlichen Wasseraufbereitungsprozess. Die Brauerei G. Schneider & Sohn, Kelheim, hat sich mit Krones Hydronomic für eine Kombination aus Ultrafiltration (UF) zur Entkeimung und Umkehrosmose (RO) zur Teilenthärtung entschieden. Diese Lösung verfolgt die Philosophie der Desinfektionsmittelfreiheit und ist laut Herstellerangaben in dieser Kombination die derzeit einzige Wasseraufbereitungsanlage in einer Brauerei, die mit Heißwasser durchgängig sanitisierbar ist.

Mit der Baureihe Hygienic 400 hat der Armaturenhersteller Goetze Sicherheits- und Überström-/Regelventile für Hygienic-Anwendungen nach EHEDG-Standards entwickelt. Die Bauteile bestehen aus geeigneten Edelstahl-Werkstoffen. Schwer zu reinigende Komponenten in der Führung und dem Federraum sowie die Spindel/Kegel-Verbindung werden durch einen Edelstahl-Faltenbalg vor Verschmutzung geschützt. Die Oberflächenrauigkeiten der Sicherheitsarmaturen liegen bei Ra < 0,8 µm.

Die Laugenfiltration ist ein immer noch offenes Feld für wissenschaftliche Forschung. Alle bisherigen Ansätze münden in der Aussage: Wir benötigen eine Laugenfiltration. Eine tiefergehende Analyse findet meistens nicht statt, weil es keine Methode zur Bestimmung der Filtrierbarkeit von Reinigungslaugen gibt. Die Frage, ob die Filtration die Reinigungswirkung der Lauge wirklich signifikant verbessert, bedarf ebenso einer wissenschaftlichen Betrachtung.

Die industrielle Bauteilereinigung hat sich mittlerweile zu einem wertschöpfenden Prozessschritt entwickelt, denn Restverschmutzungen auf Bauteilen können Qualität und Funktion von Produkten beeinträchtigen. Zudem stellt die strenge Umweltgesetzgebung die Anwender vor immer neue Herausforderungen. Häufig wird hier aber in Anlagentechnik investiert, an der Basis des Reinigungsmediums aber gespart. Mit dem neu entwickelten Tensid-Analysegerät TM 100 der RTG Cleantech lässt sich künftig in der Produktion ein Messverfahren einsetzen, das eine exakte Bestimmung des Tensid-Gehalts vor Ort ermöglicht und so zu besseren Reinigungsergebnisse, Kosteneinsparungen und zusätzlich zu einem Qualitätsnachweis gegenüber der Kunden führt.

Mit dem Ordnungssystem „Schattenwand“ der Firma Niebling steht der Getränke-, Lebensmittel- und Pharmaindustrie ab sofort ein Produkt zur Verfügung, das Sicherheit und Flexibilität bei Reinigungsabläufen mit einfacher optischer Sichtkontrolle kombiniert.

Die von der Kipp Umwelttechnik GmbH, Bielefeld, jetzt vorgestellte innovative Methode zur Reinigung und Desinfektion von Lamellen-Wärmetauschern kann die Entstehung von Verkeimungen aller Art verhindern (s. a. BRAUWELT Nr. 42, 2013, S. 1317).

Ein wesentlicher Ansatzpunkt gesteigerter mikrobieller Reinheit, bei gleichzeitiger Reduktion laufender Unterhaltskosten, ist der Einsatz einer sich permanent selbst-desinfizierenden Wand- und Deckenbeschichtung. Anstelle herkömmlicher Schimmelschutzfarben wird hierfür im Zuge von Renovierungsmaßnahmen bzw. bereits im Neubau das Hygiene-System „Molecular Sterile Membrane“ eingesetzt. Es handelt sich dabei um eine fungistatische/bakteriostatische Schutzhaut, die Mikroben-Wachstum und Schimmelbefall verhindert und tägliche Reinigungs- und Desinfektionskosten senkt.

„Fliesen? Nehmen wir in unseren Produktionsstätten schon lange nicht mehr!“ – diese Aussagen hört man immer wieder, wenn es um Fragen zum Bodenbelag in Getränke- oder Lebensmittelproduktionen geht. Viele Bauherren sind leidgeprüft, was das Thema Bodenbeläge betrifft. Oft halten die Böden den täglichen Belastungen im industriellen Betrieb nicht stand: dies sind vor allem Fahrbelastungen durch Hubwagen, Ameisen und Stapler, meist in Verbindung mit chemischen Belastungen durch Produktsäuren oder Reinigungslaugen. In der EHEDG sind unter Mitarbeit von Argelith Bodenkeramik aktuelle Empfehlungen zu Böden in Hygiene-Bereichen erarbeitet worden. Dabei wurde unter anderem der moderne Sechseck-Fliesenboden als eine mögliche „Best-Practice“ Lösung spezifiziert und deutlich von herkömmlichen Fliesenböden unterschieden.

Das Auftreten von Gushing kann zu einem Imageverlust der Brauerei führen und im gesamten Wertschöpfungsprozess zwischen Brauerei und Mälzerei zu einem nicht unerheblichen ökonomischen Einflussfaktor werden. Vor diesem Hintergrund sind die Brau- und auch die Malzindustrie sehr an praktikablen Lösungsansätzen interessiert. Im folgenden Artikel wird ein innovatives Reinigungsverfahren zur Verringerung des Phänomens Gushing vorgestellt.

In den Gebäuden der Lebensmittelindustrie sind hohe Hygienestandards Voraussetzung. Inzwischen richten immer mehr Unternehmen Sicherheitsmechanismen ein, um den hygienischen Standards zu entsprechen. Ein Anbieter, der sich auf Systemlösungen für Zutrittskontrolle, Zeiterfassung und Gebäudesicherheit spezialisiert hat, ist die Miditec Datensysteme

Die meisten Brauereien und Getränkeabfüllbetriebe unterziehen ihre CIP-Anlagen oder aseptischen Abfüllanlagen regelmäßig einer kompletten Hygieneüberprüfung. Einerseits wollen sie kontrollieren, ob das eingesetzte Reinigungsverfahren

Häufig beruhen bei Plattenwärmeübertragern sowohl die Planung der Revisionstermine als auch die Art der Reinigung sowie die Erneuerung der Plattendichtungen auf persönlichen Erfahrungen und Annahmen, wodurch sich unter Umständen unnötige finanzielle Mehraufwendungen ergeben können. Wird die chemische CIP-Reinigung beispielsweise zu spät durchgeführt, können einzelne oder alle Kanäle des PWÜs schon blockiert und somit für die Reinigungschemikalien nicht mehr erreichbar sein.

Als Neuheit hat die Grünbeck Wasseraufbereitung die mobile Dosieranlage Mobidos im Angebot. Die betriebsfertige und leicht zu transportierende Kompaktanlage wird zur Anlagendesinfektion eingesetzt, wenn z. B. aufgrund behördlich oder durch verantwortliche Personen angeordnete Maßnahmen eine vorübergehende Desinfektion der Trinkwasserinstallation gemäß DIN EN 806-4 6.3 und DVGW-Arbeitsblatt W 557 vorzunehmen ist.

Im Rahmen der Zulassung von Schädlingsbekämpfungsmitteln haben sich für die Anwendung bzw. für den Einsatz von toxischen Ratten- und Mäuseködern gravierende Änderungen ergeben. Wichtigste Auflage ist, dass zum Monitoring bzw. zur Prophylaxe sowohl im Innen- als auch im Außenbereich keine toxischen Köder mehr eingesetzt werden dürfen. Diese Vorgaben sind bereits seit dem 1. Januar 2013 auch für alle Lebensmittelbetriebe rechtsverbindlich, von vielen Betrieben aber, wie bei Audits immer wieder festzustellen ist, noch nicht gesetzeskonform oder nur lückenhaft umgesetzt.

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