Mit ROMI stellte H. L. Klein, Vice President von A. T. Kearney, Brüssel, bei der 7. Bündner Runde am 27. Januar 1999 in Davos keinen neuen Filmstar vor, sondern ein rechnergestütztes Werkzeug, mit dem die Wirtschaftlichkeit von Marketingmaßnahmen überprüft bzw. vorausgesagt werden kann (Return on Marketing Investment). Denn, so warnte Klein, auch die Kreativität hat ihre negativen Seiten, wenn Aufwand und Ertrag nicht mehr im richtigen Verhältnis stehen. So hat z. B. die deutsche Braubranche im Jahre 1990 rd. 2,6 Mio DM an Werbung pro Liter Pro-Kopf-Verbrauch ausgegeben. Im Jahre 2000 dürfte dieser Wert bei 10 Mio DM liegen.
Allgemein betrachtet liegt der Aufwand für Marketingmaßnahmen in der Konsumgüter-Industrie sehr hoch. Er macht etwa ein Drittel der Gesamtkosten aus. Vertrieb. T.

Mit der Produktion des 100millionsten Exklusiv-Seidels setzte die Firma Sahm nach eigenen Worten einen „neuen Meilenstein in ihrer Geschichte”. Angefangen mit dem Straßburg-Seidel in den 70er Jahren wurde die Produktpalette ständig um neue Formen erweitert. Der Klassiker im Sortiment, das Wallenstein-Seidel, löste den Trend zu schlanken und hohen Seidelformen aus. Die Glasqualität der Seidel bildet die Basis für die langjährige, erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem französischen Glashersteller Verrerie Cristallerie d’Arques.

Die Brauerei Beck & Co hat entschieden, den Etat für die klassische Kommunikation der Regionalmarke Haake-Beck an die Agentur Wächter & Wächter, Bremen und München, zu vergeben. Der Etat war vor einigen Wochen im Pitch ausgeschrieben worden, um mittels einer neuen Kampagne die Repositionierung der Marke in einem sich verändernden Wettbewerbsumfeld einzuleiten.

Ein Schwerpunkt auf dem VLB-Forum „Getränkeindustrie und Getränkehandel“, das am 5. und 6.Oktober 1998 im Rahmen der 85. Oktobertagung der VLB Berlin in Berlin stattfand, war das Thema ECR und die Bedeutung für Industrie und Handel in der Getränkebranche.
Wie Dr. W. Lenzhofer, Geschäftsführer der Privatbrauerei Diebels, Issum, in seiner Einleitung betonte, löst dieses aktuelle Thema bei vielen Betroffenen Emotionen aus. Es bestehen durchaus Unsicherheiten über Vor- und Nachteile des Systems in der Praxis. Allerdings liegen die Margen im LEH so niedrig, daß es sich lohnt, jedes sich bietende Einsparungspotential auch zu nützen, vor allem in einer Zeit, wo sich der Konsument die Ausgaben für Urlaub und Auto im wahrsten Sinne des Wortes „vom Munde abspart“. Einkaufen steht heute lt. Dr..

„Deutschland 2003 – Mega- und Metatrends in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft“ ist der Titel der neuesten 78seitigen Analyse von Karl Heinz W. Smola, Inhaber Smola TrendsKommunikation, Oberasbach.

Fazit

Psychologisch-perfektes Erscheinungsbild von Produkten und Firmen aus selbstähnlich aufeinander abgestimmten verbalen und visuellen Komponenten, das geschickte Beeinflussen von Szenen sowie der Aufbau emotionaler (Kunden)-Stimmungswelten schaffen die starke Marke.

Wer auf diesen Instrumenten gut spielen kann, kommt auf den Kommunikationswegen Business-to-Business, Business-to-Public, Business-to-Consumer und sogar One-to-One bestens voran..

Im Dezember startete mit der Erstausstrahlung des neuen TV-Spots die neue Werbekampagne der Licher Privatbrauerei mit dem Titel: „Natürliche Qualität“.
Im Mittelpunkt des Spots – und der gesamten Kampagne – stehen die Ursprünglichkeit, die Kraft und die Schönheit der Natur als Basis für großen Geschmack. Licher konzentriert sich im neuen Auftritt auf traditionelle im Markenkern fest verankerte Werte: Natur, Genuß, Reinheit und Frische. „Die Natur kann man nicht verbessern; aber man kann sie zum eigenen Maßstab machen“, unterstreicht Marketingleiter Holger Pfeiffer den hohen Qualitätsanspruch an das Produkt. Dieser Anspruch wird im TV-Sport umgesetzt, indem einzelne Produktsequenzen in Szenen projiziert werden, die die Natur in ihrer vollkommenen Reinheit zeigen..

Anläßlich der 7. Bündner Runde, die vom 23. bis 27. Januar 1999 in Davos stattfand, hielt Prof. Sebastian Turner von der Agentur Scholz & Friends, Berlin, einen vielbeachteten Vortrag über Effizienz und Kreativität in der Werbung, in der sich seit Jahren die Rahmenbedingungen verschlechtern. Lt. Prof. Turner geht in der Werbung weit über die Hälfte verloren. Fast 75% der Ausgaben sind „zum Fenster hinaus geworfen“. Von den Fernsehspots zeigen 54 bis 64% keine Wirkung. Bei 300 untersuchten Marken wurden z.B. die Werbeetats beträchtlich erhöht. Bei der Hälfte dieser Marken waren aber keine Auswirkungen festzustellen. Insgesamt werden rd. 60 Mrd DM pro Jahr in Deutschland an Werbung ausgegeben. Der Werbedruck ist so stark, daß der Konsument kaum alles wahrnehmen kann. Prof. B. Turner u.a.

Die Fusion der beiden tschechischen Brauereien Plzensky Prazdroj und Radegast bleibt nach wie vor eine Option. Beide Brauereien sind immer noch im gleichen Besitz und haben zusammen einen Marktanteil von 40%. Plzensky Prazdroj hat im abgelaufenen Jahr 5,1 Mio hl Bier gebraut und seinen Marktanteil von 27% auf 30% gesteigert.

Zum 14. Marketing-Forum lud der Glashersteller Rastal aus Höhr-Grenzhausen in die belgischen Ardennen ein. Rastal-Geschäftsführer Raymond Sahm-Rastal begrüßte rund 100 Gäste aus Getränkeindustrie, Handel und Medien, angereist aus 13 europäischen Ländern und den USA.
Ein Thema von europäischer Dimension stand auf dem Programm: Werbebeschränkungen für alkoholische Getränke. Ausgehend von der EU und den nationalen Gesundheitsbehörden drohen sie – wie bereits in einigen Ländern Europas – auch in Deutschland zu greifen. Provokanter Ausgangspunkt für Diskussionen war daher die Frage „Schluß mit Liberté? – Horrorszenario oder konkrete Gefahr?“. Erich Dederichs, Geschäftsführer beim Deutschen Brauer-Bund, moderierte die Runde..

Nach der aktuellen Werbeklima-Prognose 1999, die die GfK-Marktforschung im Auftrag der „Wirtschaftswoche” bei 153 Werbeleitern und 30 Agenturchefs eingeholt hat, sind Agenturen und Unternehmen mit dem laufenden Geschäftsjahr zufrieden.
Im nächsten Jahr erwarten sie eine Steigerung der Investitionen in die klassische Werbung von fünf Prozent (Werbeleiter) bzw. von drei Prozent (Agenturchefs). Die höchsten Wachstumsraten werden der Verkaufsförderung zugeschrieben:+ 9 Prozent bzw. + 10 Prozent.
Die Ausgaben in die nicht klassische Werbung (vor allem Direktwerbung, Sportwerbung, Sponsoring inklusive Programmsponsoring, Product-Placement, Messen/Ausstellungen und Belegung von Online-Werbeträgern) sollen nach Angaben der Werbeleiter um lediglich nominal 1 Prozent ansteigen.

In einem Gespräch mit der „Brauwelt“ stellte Dr. Alfons Madeja, Inhaber der gleichnamigen Unternehmensberatungsfirma in Nürnberg, am 21. Oktober 1998 sein neues Kooperationsmodell für kleinere und mittlere Brauereien vor. Dr. Madeja betreibt interfunktionale Unternehmensberatung vom Rechnungswesen über Marketing, Verwaltung, Controlling, Personal und Organisation bis hin zu EDV und Materialwirtschaft in den verschiedensten Branchen, von der Automobilbranche bis hin zu Verbänden.
Die mittelständische deutsche Braubranche wird von Dr. Madeja nach eingehenden Studien mit folgenden Aussagen charakterisiert:
q sie hat Angst vor dem Wettbewerb und begreift diesen nicht als Chance;
q sie betreibt keine systematische Marktforschung bzw. B.
Lt. Dr. B. Leute, die z. B.
Für Dr.

Präsentiert werden von Lüberg aus Schwaig Dauerdrehkalender, auf denen individuelle Werbebotschaften aufgebracht werden können. Sie eignen sich für den Einsatz in Büros, Banken, Verkaufs- und Werkhallen, Ausstellungen und Lokale. Das Frontmaterial besteht aus Cellglas, Kunststoff, Skai oder Glas, die Rückseite ist ein stabiler Kunststoffkasten. Das Format ist 23 x 33 cm, es sind jedoch auch Sonderanfertigungen möglich. (Lüberg Elektronik, 90563 Schwaig, Halle 10, Stand 163)

Ein Familienunternehmen in der 4. Generation ist Stuco aus Speicher in der Eifel. Das Leistungsspektrum reicht von der Beratung über den Entwurf, die Produktion und Konfektion bis hin zur Logistik. Eingesetzt und verarbeitet werden Papier, Kunststoff, Metall und Textil. Produziert werden unter anderem Geschäftspapiere und -ausstattungen, Plakate, Fähnchen, Urkunden, Prospekte, Aufkleber, Ausweise, Speisekarten, Zapfhahnschilder, Pins, Abzeichen, Medaillen, Namensschilder, Jacken, T-, Polo- und Sweat-Shirts, Kappen, Wimpel sowie Fahnen. (Stuco GmbH & Co KG, 54662 Speicher, Halle 10, Stand 137)

Das Unternehmen Sachsen Fahnen ist eine Werbetextildruckerei, die seit zwei Jahren im neuen Werk in Kamenz/Bernbruch bei Dresden produziert. Auf einer Fläche von 13 000 m2 sind großzügige Räumlichkeiten für Verkauf und Kundenbetreuung sowie mit moderner Technik ausgestattete Produktionshallen entstanden. Die breite Angebotspalette umfaßt neben Werbefahnen, Bannern, T-Shirts und Mützen auch Werbesonnenschirme sowie sämtliches Zubehör, wie Fahnenmasten und -stangen. Ob im Innen- oder Außenbereich eingesetzt, überzeugen die Produkte durch Farbbrillanz und Konturenschärfe. Besonders attraktiv sind Darstellungen im 4-Farb-Rasterdruck, der Möglichkeit zur Darstellung von Fotovorlagen und vielfarbigen Motiven auf textilen Werbeträgern.
(Sachsen Fahnen GmbH & Co, 01911 Kamenz, Halle 10.

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