Hier sei eine Reihe zumeist neuer Gasthausbrauereien vorgestellt, auch aus den Nachbarländern Österreich, Belgien, den Niederlanden und der Tschechischen Republik.

Unter Mitwirkung von Experten der zuständigen Ministerien, des Deutschen Ausschusses für Getränkeschankanlagen (DAGSch) und Fachleuten des Brauerei- und Gaststättengewerbes sowie Verwaltungspraktiker hat die W. Kohlhammer Deutscher Gemeindeverlag GmbH, Stuttgart, das Merkblatt zum Betrieb von Getränkeschankanlagen entwickelt. -- Es vermittelt auf einer DIN-A4-Seite die wesentlichen rechtlichen Bestimmungen für den Umgang mit einer Getränkeschankanlage.

Brew. Drink Tech Asia'96 in Singapur -- Vom 18. bis zum 21. März 1996 fand in Singapur die 2. Internationale Ausstellung über Brauen, Getränke-Anlagen und Technologie in Asien statt. In der Halle 3 des World Trade Centers, Singapur, waren 212 Firmen aus 26 Ländern auf einer Nettofläche von 2500 m2 vertreten. Bei der ersten Ausstellung im Jahre 1993 waren es 65 Aussteller auf einer Fläche von knapp 1000 m2. 22 Unternehmen aus England, 9 aus Belgien und 8 aus den USA hatten sich jeweils zu einem gemeinsamen Pavillon zusammengeschlossen. Aus Deutschland waren 36 Firmen mit ihren Ständen nach Singapur gekommen. Erwartet wurden rund 5000 Besucher. Eröffnet wurde die Brew. Drink Tech Asia'96 von Ton Blüm, General Manager, Asia Pacific Breweries PTE Ltd. Messen wie die Brew. 54). So plant z.B..

Gasthausbrauereien weltweit Microbrasserie Miroir in Brüssel, Belgien und McNeills Brewery in Queenstown, Neuseeland -- Im Rahmen dieser Reihe werden Gasthausbrauereien aus aller Welt kurz vorgestellt, im vorliegenden Falle die Microbrasserie Miroir in Brüssel und die McNeills Brewery in Queenstown/NZ.

Kölsch-Glas und Kölsch-Konvention -- Die Kölner Gaffel-Brauerei, in der Gastronomie Marktführer für Kölsch, hat mit einem neuen Glas für diese obergärige Spezialität für einen Sturm im Kölsch-Glas gesorgt. In gastronomischen Testbetrieben im Umland Kölns, wo die Gaffel 60% ihres Ausstoßes verkauft, hat sie die neue Form eines 0,2-l-Glases für Kölsch testen lassen, das deutlich höher und noch schmaler ist als die Standard-Kölschstange, auf einem breiten Fuß steht und sich nach oben weitet, also von der zylindrischen Reagenzglasform abweicht. Das vom Designer Horst Bartels entworfene Glas wird unterschiedlich beurteilt. Das Kartellamt hatte allerdings 1995 seine Auffassung bekräftigt, kein Gastwirt könne dazu verpflichtet werden, Kölsch in einem bestimmten Glas anzubieten..

Mit einem PC-Programm, das die R‚my Deutschland GmbH anbietet, lassen sich Getränkekarten selbst gestalten und das Getränke-Angebot eigenständig vermarkten. Das Software-Paket enthält konfektionierte Musterseiten sowie Clip-Arts zur grafischen Gestaltung, Rubriküberschriften für die unterschiedlichen Getränke-Kategorien, Logos für R‚my-Produkte und Beschreibungen einzelner Getränke-Marken. Auch Tischaufsteller und Aktionskarten können damit gestaltet werden. Ein Handbuch ist im Lieferumfang enthalten. Das Programm ist kompatibel zu allen üblichen Textverarbeitungssystemen unter Windows und kostet eine Schutzgebühr von DM 30. Gastronomen, die das Getränke-Sortiment von R‚my aktiv promoten, erhalten die Diskette kostenlos....

Der Besitzer mehrerer Kinos mit Getränkeverkauf und Saalbedienung betreibt diese als Verzehrkinos - mit kleinen Tischchen zwischen den Sitzreihen zum Abstellen von Getränken und einer Rufanlage für den Service. Der Inhaber meinte, der Getränkeverkauf sei eine unselbständige Nebenleistung zur Filmvorführung, die einen ermäßigten Mehrwertsteuersatz zuließe. Der Bundesfinanzhof stimmte der Ansicht des Finanzamtes zu, dies sei eine gesonderte Leistung: Der Kinobesucher könne durchaus den Film sehen, ohne etwas zu trinken; die Vorführung werde durch das zusätzliche Angebot weder ergänzt noch verbessert. Zudem werde mit den beleuchteten Tischchen und der installierten Rufanlage deutlich, daß die Lieferung von Getränken keinen eigenständigen Charakter habe.....

EBC-Symposium Faßbier - Abfüllung und Ausschank -- Die European Brewery Convention (EBC) veranstaltet ein zweitägiges Symposium über Faßbier - Abfüllung und Ausschank. Das Symposium findet am 17. und 18. Juni 1996 in Edinburgh, Schottland, unter der Leitung von J. G. O'Neill, Scottish Courage Ltd., statt. Das Generalthema lautet: Behandlung des Bieres von der Brauerei bis in das Glas, Bedeutung für die Bierqualität und Beitrag zum Genuß für die Konsumenten. Fachleute, die Interesse haben, über eines der angeführten Themen ein Referat zu halten, werden gebeten, sich beim Gerneral-Sekretariat der EBC, P. O. Box 510, 2380 BB Zoterwoude/NL, Tel. +31/71-5456047, Fax +31/71-5410013 zu melden. März 1996 beim General-Sekretariat der EBC einreichen..

Zeitgemäßer Ausschank von Faßbier -- Während der 83. Brau- und Maschinentechnischen Arbeitstagung der VLB am 22. März 1996 sprach Prof. Dr.-Ing. Karl Wackerbauer in seinem Beitrag über aktuelle Entwicklungen in der Ausschanktechnik. Dazu wurden in letzter Zeit im Forschungsinstitut der VLB in Berlin unter anderem umfangreiche Untersuchungen mit unterschiedlichen Zapfgasen und Gasgemischen durchgeführt. Entscheidend für ein frisches, rezentes und schaumstabiles Bier vom Faß ist eine gleichmäßige Zapfqualität über die gesamte Anstichdauer und ein ausreichender CO2-Gehalt im ausgeschenkten Bier. Eine wesentliche Voraussetzung für einwandfreies Zapfen, so Prof. Wackerbauer, ist zunächst die Beherrschung der Zapfanlage. Besonders forderte Prof.

Brauhäuser in Köln wider den Trend -- Die Ära ist vorüber, in der jede Brauerei, die national vertreten war und die auf sich hielt, in Berlin mit einem repräsentativen Brauereiausschank Flagge zeigte - von Pschorr in der Friedrichstraße über Franziskaner bis zu Tucher und Siechen. Nicht einmal an den traditionsreichen Brauorten selbst ist diese Art herrschaftlichen Brauereiausschanks noch anzutreffen, die zwar gut lief und dem eigenen Ansehen dienlich war, aber weit weniger Rendite abwarf als die Miete von Hennes & Mauritz oder (horribile dictu) von McDonalds. Was in München, Dortmund oder Berlin nicht mehr denkbar ist, hat sich in jüngster Zeit in Köln zugetragen. Für die Dom-Brauerei ist der ehemalige Weinkrüger zu einem Brauhaus umgestaltet worden..

Gasthausbrauereien weltweit. Stoombierbrouwerij Oudaen in Utrecht, Niederlande; The Loaded Hog in Auckland, Neuseeland -- Im Rahmen dieser Reihe werden Gasthausbrauereien aus aller Welt kurz vorgestellt, im vorliegenden Falle die Stoombierbrouwerij Oudaen in Utrecht/NL und die Gasthausbrauerei The Loaded Hog in Auckland/NZ.

Prozeßorientierung, Business Process Reengineering und das virtuelle Unternehmen sind seit einiger Zeit auch in der Management-Ebene von mittleren Unternehmen ein Begriff. Die Focussierung auf die kritischen Geschäftsprozesse und neue Strukturen in der Aufbau- und Ablauforganisation kennzeichnen den Trend.

Gesamtbierabsatz im November 1995 -- Tabelle

Wie bereits mehrfach berichtet, ist die EG-Öko-Audit-Verordnung im April 1995 in der Bundesrepublik Deutschland in Kraft getreten. Das Öko-Audit ist ein freiwilliges System zur Bewertung und Verbesserung des betrieblichen Umweltschutzes. Mit dem Öko-Audit können sich Betriebe bescheinigen lassen, daß sie umweltfreundlich wirtschaften. Bei bestandener Prüfung durch einen Umweltgutachter dürfen Betriebe ein Emblem führen und zu werblichen Zwecken, zum Beispiel auf Briefbögen, nutzen. Mit der Zulassung von Umweltgutachtern ist die letzte Voraussetzung erfüllt, damit sich Unternehmen im Sinne des EG-Öko-Audits zertifizieren lassen können. Umweltgutachter werden für bestimmte Branchen zugelassen, in denen sie über besondere Fachkenntnisse verfügen. Dr.-Ing. G. Dr..

Dipl.-Kfm. Roland Berger, Vorsitzender der Geschäftsführung Roland Berger & Partner, wagte auf dem 21. Management-Seminar für die Brauwirtschaft am 23. November 1995 in München einen Blick in das nächste Jahrhundert. Schwerpunkte in dem auszugsweise wiedergegebenen Referat sind der Biermarkt, die Verbraucher und die Preisentwicklung. Wenn sich auch die Zahl der Brauereien halbieren wird, so bestätigte Berger doch die internationale Spitzenstellung der deutschen Brauer hinsichtlich Qualität und Ideenreichtum. Roland Berger führte als wichtigste Trends für die nächsten 15 Jahre auf: - der gesamte Biermarkt wird nicht wachsen; - der große interne Strukturwandel wird sich fortsetzen; - weitere Konsolidierung - mit zunehmender Geschwindigkeit, getrieben von Verbraucher, Handel und Wettbewerb.

Dort sind auch die für die Branche der Gasthausbrauereien wichtigen Zulieferfirmen vertreten. Zum Gasthausbrauereiabend am 17. 11. 1995 in der Nürnberger Hausbrauerei Barfüßer sind nach Verbundspräsident R. Bohrer auch die eingeladen, die sich mit der Arbeit des Verbundes vertraut machen möchten.

Brauwelt-Newsletter

Newsletter-Archiv und Infos

Pflichtfeld